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Silberfasan
Lophura nycthemera
Art der Phasianidae


Abb.. 1254 © Jo Kuyken

Abb.. 1255 Männchen ssp. jonesi © Jo Kuyken

Abb.. 1256 Männchen ssp. lewisi © Jo Kuyken

Abb.. 1746 Weibchen ssp. nycthemera © Markus Sobotka
ad. Männchen
juv. Männchen
ad. Weibchen

Der Silberfasan besitzt ein relativ charakteristisches Federkleid. Adulte Vögel der Nominatform haben weiße Hand- und Armschwingen mit feinen, verzerrten schwarzen Streifen. Auf den Armschwingen verläuft die Zeichnung meist symmetrisch zum Kiel. Die längste Handschwinge ist meist die H4, also sehr weit innen im Flügel. Die Handschwingen HH4 bis H9 sind in der Außenfahne partiell verengt. Die Steuerfedern sind ähnlich gefärbt, die Zeichnung ist jedoch längs verzerrt, die Streifen unterbrochen und größtenteils auf die Außenfahne beschränkt. Die S1 ist rein weiß gefärbt. Weibliche Silberfasane besitzen in den Steuerfedern deutlich mehr schwarz, das Muster wirkt mehr wie eine Marmorierung. Die mittleren Steuerfedern sind größtenteils sandbraun gefärbt. Die Hand- und Armschwingen sind ebenfalls sandbraun gefärbt.

Der Lewis-Silberfasan (L. n. lewesi)

Der in Südwest-Kambodscha beheimatete Lewis-Silberfasan besitzt Hand- und Armschwingen, welche wie ein negativ der Nominatform wirken. Die Federn sind schwarzbraun gefärbt mit feinen weißen Querlinien. Die Steuerfedern sind ähnlich gefärbt, werden jedoch zur S1 hin weißer und feiner in der Zeichnung. Die Innenfahne kann dann auch sehr fein gesprenkelt sein.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 223.0 - 227.5mm n=2
H4 (50%) H3 (50%)
Armschwinge 16 pro Flügel 193.0 - 215.0mm n=2
A2 (50%) A3 (50%)
Steuerfeder 18
299.0 - 666.0mm n=2
S2 (50%) S1 (50%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen
juv. Männchen
ad. Männchen
ad. Männchen
Männchen
ad. Weibchen
juv. Männchen
ad. Männchen
ad.
ad. Männchen

Länderzuweisungen

heimisch

Cambodia · China · Lao People's Democratic Republic · Myanmar · Thailand · Viet Nam ·

präsent - Ursprung unsicher

Argentina ·

Hühnervögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet