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Federn Der Kernbeißer unterscheidet sich von anderen Finken allein schon durch seine Größe. Er besitzt einen gut sichtbaren Geschlechtsdimorphismus. Die Handschwingen sind schwarz mit stahlblauem Schimmer im oberen Bereich. Auf den Handschwingen zeichnet sich eine trapezförmige, distal verengte weiße Fläche. Auf den Armschwingen ist diese als weiße Innenfahnenfläche erkennbar. Auf den Schirmfedern (A7-9) fehlt diese.
Die Steuerfedern sind schwarz-grau mit etwas aufgehellter Basis. Die äußeren SF besitzen ein weißes Fenster auf der Innenfahne. Dieses kann jedoch auch mit dem Rand der Feder abschließen und so eine weiße Spitze bilden. Die Außenfahne ist durchgehend dunkel. Die inneren Steuerfedern sind grau-braun gesäumt und besitzen eine graue Spitze. S2-3/4 haben meist sowohl eine weiße Spitze, als auch Braunanteile, teilweise auch graubraune Außenfahnen.
Kleider Die Weißanteile weiblicher Vögel wirken etwas kleiner als die der Männchen. Ein sicheres Bestimmungsmerkmal sind jedoch die Armschwingen. Bei Weibchen ist der obere Teil der Außenfahne deutlich grau gefärbt. Dies gilt nicht für die Schirmfedern (A7-9). Die Außenfahne der AS männlicher Vögel ist schwarz-blau mit metallischem Schimmer. Dieser ist auch in der Basis der Schirmfedern zu erkennen. Jungvögel unterscheiden sich durch eine unregelmäßigere Abgrenzung der Weißanteile auf den Hand- und Armschwingen. Das weiße Fenster der SF ist nach außen leicht keilförmig zugespitzt. Die Unterscheidungsmerkmale der Geschlechter sind vorhanden aber noch nicht sehr stark ausgeprägt.
Die Steuerfedern sind denen des Kleibers ähnlich.
veer | aantal | langste |
---|---|---|
handpen | 10 per vleugel |
81.0 - 92.0mm
n=23 P7 (100%) |
armpen | 9 per vleugel |
59.5 - 68.5mm
n=23 S1 (100%) |
staartpen |
12
|
58.0 - 66.0mm
n=22 R2 (5%) R4 (32%) R5 (41%) R6 (14%) R3 (9%) |
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Der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) ist 16-18 cm groß und wiegt 46 bis 72 g. Die Flügelspannweite beträgt 29 bis 33 cm. Die Art weist einen schwachen Geschlechtsdimorphismus auf.
Das Männchen hat einen gelblichen bis rotbraunen oder zimtfarbenen Kopf. Am Nacken verläuft ein breites, hellgraues Band, das seitlich in die Farbe der Brust übergeht. Brust- und Bauchgefieder sind hell- bis rosabraun gefärbt. Der Rücken ist hingegen dunkler braun, auf den Schultern befindet sich ein weißes Band, das im Flug ein halbmondförmiges Muster ergibt. Der Bürzel ist ebenfalls hellbraun, das braune Steuer weist eine weiße Endbinde auf.
Das Weibchen ist heller und weist nicht so kräftige Gefiederfarben auf, außerdem sind die Farben weniger scharf voneinander abgegrenzt. Der Kopf ist leicht gräulich, nicht rotbraun wie beim Männchen, die Unterseite ist gräulich hellbraun.
Die Jungvögel weisen an Brust, Bauch und Flanke Flecken auf. Die Kehle der Jungvögel ist gelb, die der adulten Tiere hingegen schwarz.
Der auffällige, kegelförmige Schnabel ist im Sommer dunkel blau-grau gefärbt, im Winter hingegen dunkelgrau, hornfarben bis rötlichgelb mit dunkler Schnabelspitze.
Der Gesang des Kernbeißers ist nur wenig entwickelt, mit kurzen aneinander gereihten Lauten z.B."zik", "pit" oder "zt" und sehr hohen schrillen "ksi" oder "jiis". Diese Laute werden meist im Wechsel vorgetragen. Die Rufe von Coccothraustes coccothraustes sind unverkennbar, schrill "ziiht" oder "tsiji".
Der Kernbeißer besiedelt bevorzugt lichte Laub- und Mischwälder mit Unterwuchs. In Europa kommt die Art daher häufig in Eichen-Hainbuchenwäldern oder in Eichen-Buchenwäldern vor - es werden allerdings auch lichte Auwälder, Pappelanpflanzungen und größere Gehölze (Waldreste) sowie Parks besiedelt.
Voraussetzung für die Besiedlung ist die Verfügbarkeit von ausreichend Nahrung und geeignete Nistplätze, daher brütet der Kernbeißer auch häufiger in Siedlungsnähe, in Streuobstwiesen, Friedhöfen, Parkanlagen und anderen Baumgruppen. Seit den 1970er Jahren wird bei Coccothraustes coccothraustes eine zunehmende Verstädterung festgestellt.
Die Geschlechtsreife tritt beim Kernbeißer am Ende des ersten Lebensjahres ein. Die Vögel führen eine monogame Brutehe und in der Regel bleiben die Paare über mehrere Jahre zusammen.
Die Brutzeit der mitteleuropäischen Populationen beginnt Anfang April und endet im Juni, in Nordeuropa beginnt die Brutzeit hingegen erst im Mai.
Die Revierbesetzung, die im März beginnt, übernimmt das Männchen. Innerhalb des Reviers vertreibt das Brutpaar alle Vögel, nur bei Artgenossen verteidigt das Paar lediglich ein kleines Areal um den Nistplatz herum. Das Nest wird häufig am Stamm in Astgabeln, in Baumkronen oder auf fast waagerechten Seitenästen gebaut und befindet sich dabei grundsätzlich an der sonnenbeschienenen Seite. In der Regel befindet sich der Nistplatz in einer Höhe von zwei bis acht Metern, seltener in Höhen von 1 bis 22 Metern.
Das Gelege besteht meist aus 5 Eiern, die Brutzeit dauert 12 bis 14 Tage. Nach etwa 16 bis 19 Tagen sind die Jungvögel flügge, werden aber noch weiterhin von den Alttieren versorgt.
Die Lebenserwartung beträgt bei wildlebenden Individuen etwa zwei bis fünf Jahre.
Der Kernbeißer ist in Mitteleuropa ein Standvogel, in Nord- und Osteuropa hingegen Teilzieher. Vielerorts ist die Art auch ein Strichvogel, die ab Herbst bis ins Frühjahr hinein nahrungsbedingt weite Wanderungen zurücklegt.
Der Wegzug der ziehenden Populationen beginnt ab Juli, mit Höhepunkt im September. Der Zug in die Überwinterungsgebiete findet im Schwarm statt, der Heimzug hingegen in kleineren Gruppen. Ab Februar bis April kehren die Vögel in die Brutgebiete zurück.
Laut IUCN kommt der Kernbeißer in folgenden Ländern vor:
Ägypten; Afghanistan; Albanien; Algerien; Andorra; Armenien; Aserbaidschan; Belgien; Bosnien und Herzegowina; Bulgarien; China; Deutschland; Dänemark; Estland; Finnland; Frankreich; Georgien; Griechenland; Großbritannien; Kroatien; Iran; Irak; Israel; Italien; Japan; Kasachstan; Süd-Korea, Nord-Korea; Kirgistan; Litauen; Libanon; Lybien; Liechtenstein; Lithauen; Luxemburg; Mazedonien; Malta; Moldawien; Mongolei; Montenegro; Marokko; Niederlande; Norwegen; Österreich; Polen; Portugal; Rumänien; Russland; Serbien; Slowakei; Slowenien; Spanien; Spitzbergen und Jan Mayen; Schweden; Schweiz; Taiwan; Tadschikistan; Tschechien; Tunisien; Türkei; Turkmenistan; Ukraine; Ungarn; Usbekistan, Weißrussland; Westjordanland; Zypern
Der Kernbeißer wird in vier Unterarten unterteilt:
Bestand Deutschland: 190.000 bis 280.000 Brutpaare