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Die Hand- und Armschwingen der Weißwangengans sind mittelgrau gefärbt mit einer dunkelgrauen Spitze. Die Außenfahne ist weiter bis in die Spitze hell gefärbt. Längste Handschwinge ist die H8. Auf den Armdecken findet sich eine charakteristische Färbung aus mittelgrau, einer dunkelgrauen Subterminalbinde und einer weißen, oft bräunlich verfärbten Spitze. Die äußeren, großen Handdecken zeigen ebenfalls eine dunkle Spitze. Die Alulafedern sind silbrig grau gefärbt. Die Steuerfedern sind dunkler, schwarzgrau gefärbt mit einer leichten Aufhellung der Basis am Kiel.
Innerhalb der Gattung Branta kommen für eine Verwechslung die folgenden Arten in Betracht: Die Rothalsgans (Branta ruficollis) besitzt ein deutlich dunkler gefärbtes Flügelgefieder, die Zeichnung der Flügeldecken ist gänzlich verschieden. Die Steuerfedern sind sehr ähnlich, bei der Rothalsgans jedoch etwas bräunlicher und der Kiel ist etwas weiter in die Federn hinein hell gefärbt. Der Ringelgans (Branta bernicla) fehlt im Vergleich zur Weißwangengans ebenso die Graufärbung im Flügelgefieder - eine Verwechslung ist ausgeschlossen. Das Steuer der Ringelgans ist in Form und Farbe kaum zu unterscheiden. Die Federn sind ein wenig kürzer (ca. 105-110mm) als die der Weißwangengans (ca. 120-130mm). Die Kanadagans (Branta canadensis) lässt sich durch ihre bräunlichen Flügelfedern und schwarzbraunen Steuerfedern unterscheiden. Außerdem sind die Federmaße der Kanadagans größer als die der Nonnengans. Auch die Hawaiigans (Branta sandvicensis) besitzt ein bräunlicheres Gefieder, lässt sich aber auch durch ihre natürliche Verbreitung von der Weißwangengans differenzieren. Alle Arten der Feldgänse (Gattung Anser) unterscheiden sich durch die leuchtend hellen Kiele der Flügelfedern bis mindestens zur Federmitte und durch die weißen Felder in den deutlich gedrungeren Steuerfedern. Beim Vergleich der Federn mit anderen Arten sollte immer bedacht werden, dass durch Abnutzung und Sonneneinstrahlung Federn bräunlicher werden können. Frische Federn sind oft gräulicher und dunkler.
Weißwangengänse führen wie viele andere Gänsearten zwischen Juli und Mitte August eine Vollmauser der Schwingen durch. Dabei sind die Tiere eine gewisse Zeit flugunfähig bis ausreichend Schwingen nachgewachsen sind.
veer | aantal | langste |
---|---|---|
handpen | 10 per vleugel |
291.0 - 328.0mm
n=4 P8 (75%) P9 (25%) |
armpen | 20 per vleugel |
164.5 - 199.0mm
n=5 S1 (80%) S16 (20%) |
staartpen |
16
|
131.0 - 150.5mm
n=2 R4 (50%) R5 (50%) |
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Die Weißwangengans, die zur Gattung der Meergänse (Branta) gehört, weist eine Größe von 58 bis 71 cm und eine Flügelspannweite von 130 bis 145 cm auf. Das Gewicht beträgt etwa 1,4 bis 2,2 kg.
Branta leucopsis ist eine gedrungene Gans mit kurzem Hals und Schnabel. Die Art weist keinen Geschlechtsdimorphismus im Gefieder auf, die Männchen sind in der Regel jedoch etwas schwerer als die Weibchen.
Charakteristisch ist der weiße Gesichtsfleck der von der Stirn bis unter den Hals reicht und größer ist als bei der Kanadagans. Oberkopf, sowie der gesamte Hals bis hin zur Brust sind schwarz gefärbt. Ein schwarzer, dünner Federstreifen verbindet das Auge und den Schnabel. Das Rückengefieder ist bläulich-grau, der Bauch hingegen hellgrau bis weiß. Das Steuer ist vollständig schwarz. Die Flügel sind auf der Oberseite dunkelgrau, während die Färbung unter dem Flügel hell, silbrig-grau und weiß ist. Die Füße und der Schnabel sind schwarz.
Immature Weißwangengänse (im ersten Winter) sehen den adulten Tieren mit leichten Farbabweichungen im Gefieder sehr ähnlich. Die schwarzen Federn an Hals und Brust haben im Vergleich zu den adulten Vögeln oft eine mattere Farbe. Einige immature Weißwangengänse weisen braune Federn in der Halsregion auf. Die Gesichter von Jungvögeln können einige dunkle Flecken aufweisen.
Die Art besiedelt häufig Weideland, Salzwiesen, Grasfelder und Sümpfe in der Nähe der Küstenregionen der europäischen Arktis und der Britischen Inseln. Die Weißwangengans hat eine enge Bindung an Meeresküsten, die besonders im Winter ausgeprägt ist.
Während der Sommermonate ernähren sich Weißwangengänse überwiegend von Flechten und Moosen, die sie in ihren polaren Brutgebieten finden.
Im Winter frisst die Art hauptsächlich Gras und andere Pflanzenarten, die in Salzwiesen zu finden sind, z.B. Andel und Queller. Die Tiere sind aber auch häufig auf Getreidefeldern und Weiden anzutreffen. Tierische Lebewesen, wie verschiedene Crustaceen und Wasserinsekten, ergänzen das Nahrungsspektrum.
Weißwangengänse sind monogam und haben eine hohe Partnertreue, bei Verlust eines Partners verpaaren sie sich jedoch neu. Meist brüten mehrere Paare gemeinsam an hochgelegenen und schwer zugänglichen Klippen und Felsen. Die Nistplätze können von den Gänsen nur fliegend erreicht werden.
Die Brutzeit beginnt bei der Art Ende Mai und es wird ein Gelege pro Brutsaison großgezogen. Das Nest ist eine flache Bodenmulde, das mit Daunenfedern ausgekleidet wird. Die Nester befinden sich häufig inmitten von Kolonien anderer Seevögel wie Trottel- und Dickschnabellummen, Dreizehenmöwen und anderen Arten.
Das Gelege besteht in der Regel aus drei bis fünf Eiern, die 24 bis 25 Tage ausschließlich vom Weibchen bebrütet werden. Das Männchen bleibt in dieser Zeit in der Nähe des Neststandortes. Die Küken sind Nestflüchter und nach etwa sieben Wochen flügge.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in der Wildnis bei 18 bis 25 Jahren. In Gefangenschaft können die Tiere bis zu 30 Jahre alt werden.
Weißwangengänse sind Zugvögel, die in Mitteleuropa überwintern. Die Flugrouten sind nicht genetisch fixiert, sondern werden in den verschiedenen Teilpopulationen tradiert. Der Wegzug beginnt nach der Brutzeit, ab Oktober sind die Tiere in den Überwinterungsgebieten zu beobachten. Der Rückzug findet ab Anfang April statt.
Weißwangengänse sind gesellig, außerhalb der Brutzeit schließen sie sich zu Trupps zusammen. Oft findet man die Art auch vergesellschaftet mit anderen Gänsearten. Im Flug zeigen große Trupps keine besondere Formation, kleinere Trupps von 20 bis 40 Tieren bilden dagegen die gänsetypische V-Formation aus.
Branta leucopsis wird in vier Hauptpopulationen, die verschiedene Überwinterungsgebiete nutzen, unterschieden. Die Populationen bestehen jeweils als ca. 10.000 bis 100.000 Individuen.
Grönland-Population: Diese Population besteht aus etwa 45.000 Individuen. Ihre Brutgebiete befinden sich an den eisfreien Küsten Ostgrönlands. Im September, wenn sich die Wetterbedingungen in Grönland verschlechtern, ziehen sie in ihre Winterquartiere an den Küsten und Inseln Nordschottlands. Auf ihrem Weg nach Schottland machen sie für etwa vier Wochen Station in Island und setzen dann ihren Zug fort.
Spitzbergen-Population: Diese Population besteht aus etwa 25.000 Individuen. Sie brüten auf den Inseln des Spitzbergen-Archipels und den kleinen Inseln, die es umgeben. Sie verlassen Spitzbergen Mitte September und machen einen Zwischenstopp an der Westküste Norwegens, bevor sie zu ihren Winterquartieren im Solway Firth an der Westküste Englands weiterziehen.
Russland-Population: Diese Population besteht aus über 100.000 Individuen. Die Tiere brüten an der Nordwestküste des arktischen Russlands. Diese Population überwinterte zunächst im Nordwesten Deutschlands, aufgrund von Lebensraumzerstörung und –zerschneidung verlagerten sich die Überwinterungsgebiete jedoch in die Niederlande.
Novaya Zemlya-Population: Diese Population besteht aus etwa 10.000 Individuen. Sie brüten auf den Archipelinseln Novaya Zemlya vor der Küste des westlichen arktischen russischen Festlandes. Sie ziehen zum Überwintern in die Küstenregionen der Niederlande. Diese Population wird je nach Quelle teilweise zu der russischen Population gezählt.
Kleinere Populationen siedeln sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts auch in Mitteleuropa an.