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Coracias
Old World rollers
genre de Coraciidae dans Coraciiformes

Nom vernaculaire Nom scientifique Nom spécimens
Rollier à longs brins
Coracias caudatus
Coracias caudatus 4 4
Rollier à ventre bleu
Coracias cyanogaster
Coracias cyanogaster 7 7
Rollier indien
Coracias benghalensis
Coracias benghalensis 7 7
Rollier d'Europe
Coracias garrulus
Coracias garrulus 6 6
Rollier varié
Coracias naevius
Coracias naevius 2 2
Rollier d'Abyssinie
Coracias abyssinicus
Coracias abyssinicus 1 1

Die Gattung Der Racken der Alten Welt (Coracias) besteht aus acht Arten, die ausnahmslos in Europa, Afrika und Asien verbreitet sind.
Die Größe der Racken liegt in etwa bei der einer Dohle, die Steuerfedern einmal ausgenommen - hier bestehen z.T. artenabhängig recht große Unterschiede.

Die Nahrung der Racken besteht aus Insekten (Heuschrecken, Käfer, etc.), Spinnentieren (mittelgroße bis große Spinnen, Skorpione, etc.) sowie kleineren Wirbeltieren (Echsen, Schlangen, Mäuse, Jung- und Kleinvögel, etc.).
Im Grunde ernähren sie sich wie große Würger (Lanius species).
Ihre Beute fangen sie hauptsächlich am Boden, vereinzelt auch an und auf Vegetation und seltener auch in der Luft.

Als ausgesprochen thermophile Höhlenbrüter bewohnen die Racken halboffene bis offene Wälder, Steppen, Savannen und Kulturlandschaften mit einem ausreichendem Vorkommen von Höhlen und Nahrung. In ganzjährig relativ gleichbleibenden Regionen sind sie Jahresvögel, ansonsten Kurz-, Mittel- oder Langstreckenzieher - abhängig von der Nahrung, dem Klima und ähnlichen Faktoren.
Die Nester werden in Baumhöhlen, viel seltener auch mal in Erdhöhlen angelegt.
Aufgrund der thermophilen und höhlenbewohnenden Lebensansprüche leben Racken häufig in direkter Nachbarschaft zu Bienenfressern/Spinten (Merops species) und Wiedehopfen (Upupa species).

Ebenso wie ihre direkten Verwandten - die Spinte und sehr viele Eisvogel- und Liestarten - besitzen Racken ein auffallend farbenprächtiges Federkleid mit vielen Blau-, Türkis- und Grüntönen. Diese Farben werden z.T. durch Lichtbrechung erzeugt, also Mikrotrukturen in den Federn selbst, ähnlich einem Schmetterlingsflügel.

Hier einmal eine Übersicht über die derzeit acht rezenten Arten:

  • Die Senegalracke (C. abyssinicus) bewohnt Senegal und Gambia bis Äthiopien, Somalia und Kenia sowie die zentrale arabische Halbinsel in einer Unterart.
  • Die Hinduracke (C. benghalensis) kommt in drei Unterarten vom Osten der arabischen Halbinsel bis Nordost-Indien, in Südindien sowie Sri Lanka und von Nordost-Indien bis zum zentralen Südchina sowie Nord-Malaysia und Indochina vor.
  • Die Gabelracke (C. caudatus) bewohnt in zwei Unterarten das südliche und östliche Afrika nordwärts bis Uganda und Kenia sowie Äthiopien südwärts bis zum Lake Turkana, Somalia und Nordost-Kenia.
  • Die Opalracke (C. cyanogaster) lebt in einer Unterart im Senegal und Gambia bis zur Zentralafrikanischen Republik, im südlichen Süd-Sudan und im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo.
  • Die Blauracke (C. garrulus) besitzt mit zwei Unterarten ein riesiges Verbreitungsgebiet. Sie bewohnt zum einen (C. g. garrulus) das nördliche Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa in einem recht breiten Gürtel mit großen Lücken ostwärts bis in den Iran und Südwest-Sibirien, zum anderen (C. g. semenowi) den Irak in einem breiten Gürtel mit großen Lücken bis ins westliche China und Süd-Kasachstan. Beide Unterarten überwintern in Afrika südlich der Sahelzone bis nach Südafrika - C. g. garrulus die westliche Hälfte, C. g. semenowei die östliche Hälfte.
  • Die Strichelracke (C. naevius) bewohnt in zwei Unterarten den Senegal und Gambia bis Äthiopien, Somalia und das nördliche Tansania sowie Angola und Namibia bis Sambia und das nördliche Südafrika.
  • Die Spatelracke (C. spatulatus) kommt in zwei Unterarten vom tropischen Südwest-Angola bis Nordost-Tansania und Süd-Mosambik vor.
  • Die Celebesracke (C. temminckii) besitzt ein recht kleines Verbreitungsgebiet, und kommt in Sulawesi, Lembeh, Bangka, Manterawu, Muna und der Insel Butung vor.

Comparaison d'espèces1)

1) Selon Hartmann (2000a, 2000b et 2016)

Spécimens aléatoires