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Die Spulen der Federkiele sind durchsichtig weißlich, jedoch gehen im weiteren Verlauf in ein dunkles Braun über.
Die Handschwingen, Armschwingen, Oberflügeldecken und auch die Steuerfedern sind eulentypisch gebändert - ähnlich einem Waldkauz (Strix aluco). Die Grundfärbung der Federn ist ein gelblicher Beigeton, der jedoch zur Spitze hin in einen hellen, weißlichen Grauton wechselt - die Querbänder sind dunkelbraun. Die Steuerfedern sind recht lang, wie für Verwandte des Waldkauzes typisch.
H5 bis H10 sind auf der Außenfahne verengt. Während auf der H5 die Verengung nur angedeutet ist, nimmt sie zur Flügelspitze hin zu - H9 ist nahezu komplett und H20 komplett verengt / verschmälert. H10 ist kürzer als H5-H9 - oder gleichlang mit H5 -, die längste Hs ist die H8. Die Steuerfedern sind ähnlich gefärbt und gezeichnet wie die Schwungfedern.
Jungvögel besitzen eine wesentlich deutlichere und feinere Querbänderung der HS, AS und SF; Weibchen besitzen größere Federn als Männchen, in der Zeichnung sind sie jedoch gleich.
Den Körperfedern der Eulen fehlt der dunig ausgebildete Afterschaft - Zwillingsfedern, wie beispielsweise bei Hühnervögeln, die das dunige Untergefieder bilden. Dafür besitzen sie eine dunige Ausbildung des basalen (spulennahen) Federabschnitts zur Thermoisolation.
Das Großgefieder der Eulen ist samtweich und die Federästchen sind sehr biegsam. Die Außenfahne der äußersten Handschwinge ist zu einem Kamm ausgebildet. Diese beiden Faktoren ermöglichen den Eulen - selbst dem Uhu (Bubo bubo) - einen nahezu lautlosen Flug. Die meisten Eulen besitzen neben den 10 Handschwingen noch ein Remicle, eine verkümmerte, 11. HS. Die Anzahl der Armschwingen liegt je nach Eulenart zwischen 11 und 18 Federn.
feather | number | longest |
---|---|---|
primary | 10 per wing | no data available |
secondary | 17 per wing |
approx. 221.5mm
n=1 S1 (100%) |
retrix |
12
|
approx. 200.5mm
n=1 R1 (100%) |
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Mit einer Größe von 43–52cm, einer Flügelspannweite von ca. 90-105cm und einem Gewicht von 500-980g (Pulsatrix pulsatrix besitzt eine Größe von ca. 50-60cm, eine Flügelspannweite von etwa 115-125cm und ein Gewicht von ca. 1075-1250g) besitzt der Brillenkauz etwa die Größe von einem Habicht (Accipiter gentilis). Weibchen sind größer und schwerer als männliche Tiere. Die maximale Lebenserwartung liegt in der Natur bei 19 Jahren, in Gefangenschaft bei mehr als 25 Jahren.
Das Flugbild des Brillenkauzes ist durch die abgerundeten Flügel und das abgerundete Steuer eulen- bis greifvogeltypisch - ähnlich einem Habichtskauzkauz (Strix uralensis)
Der "halslose" Kopf ist recht flach geformt und wirkt "bullig", und kann bis fast 270 Grad in beide Richtungen gedreht werden - je nach Stimmung kann der Kopf entweder flach und rund oder flach und kantig (aufgeplustert) wirken. Das "Occipitalgesicht" (also das "Scheingesicht" am Hinterkopf des Brillenkauzes zur Feindabwehr und Einschüchterung) ist nur sehr leicht bis gar nicht ausgeprägt . Die Form der Restlicht-verstärkenden Augen wirkt groß und rund, die Iris ist leuchtend gelb-orange - so wirken die Augen groß und durchdringend. Pulsatrix perspicillata besitzt vier sandfarbene, befiederte, Zehen an den glatt befiederten Beinen, von denen die vierte Zehe als "Wendezehe" ausgebildet ist - sie lässt sich bei Bedarf einfach nach hinten drehen. Die Krallen sind schwarz und glatt - im Gegensatz zur Schleiereule (Tyto alba), deren Krallen auf der Innenseite sägeartig gezahnt sind. Die Ohröffnungen befinden sich nahezu unsichtbar seitlich des Kopfes - Brillenkäuze können auch noch das leiseste Rascheln im Gras oder Laub aus relativ großer Entfernung wahrnehmen. Der hornfarbene Schnabel wirkt verhältnismäßig klein und zierlich. Pulsatrix perspicillata besitzt einen sehr breiten Rachen - ebenso wie alle anderen Eulen und auch Nachtschwalben/Schwalme wie der Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus).
Der Kopf des Brillenkauzes ist in der Grundfarbe schwärzlich-dunkelbraun. Zwischen den Augen - oberhalb des Schnabels - beginnt ein weißes, in die Breite gezogenes "X", dessen Unterschenkel deutlich kürzer sind wie die Oberschenkel. Über den Augen wirken die langen "Oberschenkel" wie diagonal nach oben verlaufende Augenbrauen. Die deutlich kürzeren "Unterschenkel" enden jeweils seitlich des Schnabels. Unscharf abgegrenzt befindet sich darunter befindet sich ein weißer "Kinnlatz", dessen laterale Ausläufer am Hals in Augenhöhe auslaufen. Daran anschließend befindet sich dunkelbraunes, breites Brustband. Die restliche Brust-, Bauch- und Flankenregionen sowie die Beine sind gelblich sandfarben dicht befiedert. Die gesamte Rückenregion ist dunkelbraun mit einigen eingestreuten, weißlichen Flecken. Die Flügel und das Steuer sind oberseits dunkelbraun mit noch dunkleren, breiten Querbänden - die Unterflügel und die Unterschwanzdecken jedoch sind bis auf die Schwungfedern gelblich sandfarben.
Die Balzlaute beider Geschlechter des Brillenkauzes klingen im Grundsatz ähnlich einem Uhu (Bubo bubo), werden jedoch in einer viel schnelleren Reihenfolge und trockener vorgetragen: "PUP-pup-pup-pup-po", "POK pok pok bog bog bog bobobo" oder "BUH Buh buh buh buh".
Pulsatrix perspicillata besiedelt unterschiedliche Habitate. Der Brillenkauz besiedelt in seinem Lebensraum dichte Regenwaldareale, Waldränder, Trockenwälder, Baum- und Buschsavannen, parkähnliche Landschaften, Obstplantagen und ähnliche Habitate. Wichtig sind das Vorhandensein von alten Bäumen mit Höhlen zur Brut und ein ausreichendes Nahrungsvorkommen.
Die Nahrung der Brillenkäuze besteht zu einem sehr großen Teil aus Säugetieren wie Skunke / Stinktiere, Opossums sowie Kleinsäugern (Mäuse, Ratten und Verwandte) - die restliche Nahrung setzt sich aus Amphibien, Insekten, Krebstieren, Vögeln bis Taubengröße sowie ferner aus kleinen Reptilien und gelegentlich auch Fischen zusammen - ähnlich unserem Waldkauz (Strix aluco).
Die Geschlechtsreife wird bei Brillenkäuzen noch im ersten Lebensjahr erreicht. Die Brutzeit ist variabel innerhalb des riesigen Verbreitungsgebietes - In Costa Rica werden die Eier zum einen in der Trockenzeit (November bis Mai) oder mit Beginn der Regenzeit (Juni-Juli) gelegt - mehrere Jahresbruten sind möglich. Nach der Balz paaren sich die Käuze. Die Bruthöhle wird vom Weibchen von altem Nistmaterial befreit, zum Teil auch noch mit dem Schnabel ausgearbeitet. Anschließend wird die Höhle mit einer 1cm dicken Schicht aus Federn und Haaren der Beutetiere ausgestattet, um eine dauerhafte Isolierung zu gewährleisten. Das Weibchen legt 1-2 weißliche Eier in die Bruthöhle - ferner wird auch einmal bei Fehlen von Bruthöhlen in alten Krähen- oder Greifvogelnestern gebrütet. Das Weibchen bebrütet die Eier alleine, das Männchen versorgt sie (und später auch die Jungkäuze) mit Nahrung. Nach etwa 30-35 Tagen schlüpfen die Jungen, nach 35-45 Tagen verlassen sie - noch flugunfähig - das Nest. Da sie meist unsanft auf dem Waldboden landen, klettern sie unter Zuhilfenahme ihres Schnabels und der Krallen nun wieder einen Baum empor - nun sind sie von "Nestlingen" zu "Ästlingen" geworden. Zumeist kommt erreicht nur ein Küken das Ästling-Alter. Nach 90-100 Lebenstagen erreichen sie ihre Flugfähigkeit, das Gefieder ist nun vollends ausgebildet.
Des öfteren werden Bruthöhlen auch über recht viele Jahre hinweg mehrfach genutzt.
Der Brillenkauz besitzt ein riesiges Verbreitungsgebiet, das von Zentralamerika bis ins südwestliche Südamerika reicht:
Der Brillenkauz wird global von der IUCN / Birdlife International als "LC = Least Concern" - also als "Nicht gefährdet" eingestuft. Jedoch ist es so, dass einige Populationen (und auch Unterarten) lokal / national als "Gefährdet" eingestuft werden aufgrund von Habitatzerstörung.
Die Gewölle der Brillenkäuze sind im Durchschnitt 55mm lang und 25mm dick (Länge = 35-90mm, Dicke = 19-29mm).