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Die Unterarten unterscheiden sich in Größe und Aussehen teilweise stark voneinander, insgesamt werden 4 Unterartengruppen unterschieden:
Die Handschwingen sind größtenteils dunkelgrau mit einer deutlichen, hart abgegrenzten weißgelben Fläche im unteren Bereich der Innenfahne. Der Kiel ist stark gelblich verfärbt. In den inneren Handschwingen entwickelt sich aus der weißen Innenfahnenfläche ein Punkt- bis Streifenmuster. Dieses setzt sich auf den Armschwingen proximal fort und zerfällt dort immer weiter. Ab den inneren Handschwingen finden sich auf der Außenfahne mittelgraue Punkte, welche auch zu einem Streifenmuster zerfließen können. Die Steuerfedern sind oberseits recht einfarbig dunkelgrau bis schwarz (distal), ebenfalls mit dem gelben Kiel (S1 ausgenommen). Auf der Außenfahne der äußeren Steuerfedern können sich weiße Flecken oder angedeutete Streifen finden, sowie eine helle Spitze. Die Unterseite variiert von leuchtend gelb über orange bis hin zu rostrot mit einer deutlichen, schwarzen Terminalbinde.
Die Federn ähneln denen der auratus-Gruppe, sind jedoch deutlich kleiner.
Die Federn besitzen lachsfarbene Federschäfte, auch die weißgelblichen Areale in den Flügel- und Steuerfedern sind weiß-lachsfarben. Die Unterseiten der Federn besitzen ebenso diese lachsfarbene Färbung.
Die Federn besitzen orangene Federschäfte, auch die weißgelblichen Areale in den Flügel- und Steuerfedern sind orange-weiß. Die Unterseiten der Federn besitzen ebenso diese orangene Färbung.
feather | number | longest |
---|---|---|
primary | 10 per wing |
121.5 - 146.0mm
n=7 P7 (43%) P5 (43%) P6 (14%) |
secondary | 11 per wing |
108.0 - 118.5mm
n=6 S1 (100%) |
retrix |
12
|
100.5 - 125.0mm
n=6 R1 (100%) |
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Der Goldspecht (Colaptes auratus) erreicht eine Körpergröße von 28 bis 36 cm und ist damit etwa so groß wie der Grünspecht (Picus viridis). Das Gewicht variiert je nach Unterart und liegt zwischen 86 und 167 Gramm, wobei C. a. cafer die schwerste Unterart ist, C. a. gundlachi die mit dem geringsten Gewicht. Die Flügelspannweite beträgt 42 bis 54 cm.
Die Gefiederoberseite ist bräunlichen mit dunkler, unregelmäßiger Bänderung. Der Rumpf ist seitlich weiß und ungebändert, bei einigen Exemplaren sind schwarze Flecken eingestreut.
Oberflügeldecken und Oberschwanzdecken sind ebenfalls braun und dunkel gebändert, die braunen Schwingen haben hingegen eine helle Bänderung und sind auf der Unterseite gelblich. Auffällig sind die gelben, lachsfarbenen oder orangenen Federschäfte (abhängig von der Unterart), die die Schwingen und das Steuer aufweisen. Brust und Bauch der Vögel sind rosa-beige bis weiß mit unregelmäßigen, schwarzen Flecken. Auf der Brust befindet sich außerdem ein halbmondförmiger, schwarzer Fleck.
Das Gefieder an Stirn und Nacken ist blaugrau, beim Männchen befindet sich im Nacken zusätzlich ein intensiv roter Fleck. Die Wangen, Ohrdecken, Kehle und die Brust über dem halbmondförmigen Fleck sind einfarbig zimtfarben. Das Männchen weist einen schwarzen Bartstreif auf.
Der lange, spitze Schnabel des Goldspechts ist schieferfarben bis schwarz, die Beine sind grau. Die Iris des Vogels ist braun.
Beim Weibchen fehlen Nackenfleck und Bartstreif, außerdem ist es geringfügig kleiner. Der halbmondförmige Brustfleck ist weniger intensiv gefärbt und insgesamt kleiner.
Die Jungvögel sind den adulten Tieren bereits sehr ähnlich. Die Kopfseiten sind aber eher grau und der Scheitel schwarz gefleckt. Die Bänderung der Oberseite ist breiter. Juvenile Männchen haben am Scheitel einen rötlichen Fleck, juvenile Weibchen weisen gelegentlich noch einen Bartstreif auf.
Die Unterarten unterscheiden sich in Größe und Aussehen teilweise stark voneinander, insgesamt werden 4 Unterartengruppen unterschieden. Die Beschreibung der Art entspricht der Nominatform C. a. auratus.
Den Unterarten der cafer-Gruppe fehlt das rote Nackenabzeichen. Die Scheitel- und Nackenregion ist bräunlich. Die Malarregion ist beim Männchen rot, bei einigen Weibchen intensiv zimtfarben. Die Federschäfte der Schwingen und der mittleren Steuerfedern sind nicht gelb, sondern lachsfarben. Wangen, Ohrdecken, Kinn und Kehle sind grau.
Die Vertreter von C. a. mexicanoides sind große Spechte und ähneln jenen der cafer-Gruppe - Stirn-, Scheitel und Nacken sind allerdings kastanienrot gefärbt. Der Bartstreif des Männchen ist rot und oft schwarz gerahmt. Die Federschäfte sind orange, der schwarze Brustfleck ist weniger deutlich halbmondförmig. Die Tiere der betroffenen Unterarten werden auch "Orangespechte" genannt.
Die chrysocaulosus-Gruppe ist bedeutend stärker baumgebunden. Die Vögel zählen zu den kleinsten aller Unterarten. In der Kopf und Schaftfärbung entsprechen sie den Spechten der auratus-Gruppe. Das Gefieder der Oberseite hat einen deutlich grünlichen Anflug, die Unterseite ist sehr stark schwarz gefleckt.
Colaptes auratus ist sehr ruffreudig und weist eine Vielzahl von Lautäußerungen auf. Der häufigste Ruf, der zur Revierabgrenzung und Paarbildung dient, ist eine Serie unterschiedlicher Laute, meist „wick..wick..wick“ oder „ki..ki..ki..ki“. Dieser Ruf dauert meist 5 Sekunden an, kann aber auch auf bis zu 20 Sekunden ausgedehnt werden. Des Weiteren benutzt der Goldspecht sogenannte „Wicka-Rufe“, die relativ leise sind und unterschiedlich betont und gereiht werden. Goldspechte trommeln, wie andere Spechtarten, auch zur Kommunikation. Es ist eher leise und die Schläge folgen rasch aufeinander, dabei klingt es wie das Geräusch eines Luftdruckbohrers.
Der Goldspecht besiedelt entsprechend seines großen Verbreitungsareales eine Vielzahl von Habitaten. Die Art benötigt vor allem ein ausreichendes Nahrungsangebot und geeignete Höhlenbäume. Colaptes auratus kommt beispielsweise in lichten Wäldern, jungen Aufforstungen, baumbestandenes Farmland, Gärten, Parks und Grüninseln vor. Die Baumzusammensetzung spielt eine untergeordnete Rolle, die Art ist dahingehend flexibel, im Norden werden allerdings häufig Bestände mit Amerikanischer Zitterpappel besiedelt, in Mexiko hingegen lichte Eichen-Kiefern-Bestände. Fehlen geeignete Bäume zum brüten (z.B. in ausgedehnten Wüstengebieten), baut der Goldspecht seine Höhle auch in andere Pflanzen (z.B. Kakteen).
Der Goldspecht kommt im Tiefland bis in Höhen von 4.000 Meter über NN vor.
Colaptes auratus ernährt sich überwiegend von Insekten, den Hauptanteil bilden Ameisen und deren Entwicklungsstadien, die bis zu 80% der Gesamtnahrungsmenge ausmachen können. Des Weiteren werden auch andere Insekten wie z.B. Laufkäfer, Schnabelkerfe, Zweiflügler, Schmetterschlinge, Heuschrecken und Grillen erbeutet. Andere Wirbeltiere wie Schnecken und Würmer werden nur selten verzehrt.
Pflanzliche Nahrung wird in einem deutlich geringeren Maß aufgenommen. Zum Nahrungsspektrum zählen verschiedene Pflanzen wie der Giftefeu und andere Sumachgewächse, außerdem Sonnenblumen- und Distelsamen, Früchte und Beeren.
Der Goldspecht jagt sowohl auf dem Boden, als auch an Bäumen, hierbei sind Unterschiede innerhalb der Unterarten erkennbar. Kontinentale Unterarten jagen überwiegend auf dem Boden, hingegen beide Inselrassen eher baumgebunden sind.
Auf dem Boden wird die Nahrungsquelle hüpfend aufgesucht und stochernd oder bohrend aufgenommen. Gelegentlich wird der Boden auch aufgehämmert, um an Ameisennester zu gelangen. An Bäumen erbeutet Colaptes auratus seine Nahrung ebenfalls stochernd, seltener werden Bohrgänge durch Hämmern freigelegt. Früchte und Beeren werden entweder direkt von den Zweigen gepflückt oder vom Boden gepickt.
Am Ende des ersten Lebensjahres werden Goldspechte geschlechtsreif. Die Brutzeit beginnt in den südlichen Brutgebieten bereits im Februar, in den nördlichsten Arealen erst im Mai. Insgesamt liegen aber nur wenige Daten über die Phänologie dieser Art vor. Die Vögel führen eine monogame, saisonale Brutehe. Wiederverpaarungen können vorkommen, da die Tiere oftmals gemeinsam aus den Brutgebieten fortziehen oder im Winterquartier ein loser Kontakt besteht. Seltener kommt auch Polyandrie vor, dabei legt das Weibchen in Abständen Gelege in die Bruthöhlen zweier Männchen. Das erste Gelege wird vom Weibchen mitbetreut, hingegen beim zweiten Gelege das Männchen fast ausschließlich die Aufzucht der Jungen übernimmt.
Das Brutpaar errichtet, als Bestandteil der Paarbildung, jedes Jahr neue Nisthöhlen, die aber nicht immer benutzt werden. Häufig werden auch alte Nistplätze wieder verwendet oder unvollendete Höhlen fertig gestellt.
Die Art begeht in der Regel eine Jahresbrut, nur bei frühem Gelegeverlust kommt es zu einem Nachgelege. Es werden durchschnittlich 4 bis 9 Eier gelegt. Beide Elterntiere füttern die Nestlinge 24 bis 27 Tage, ehe sie die Nisthöhle verlassen.
Der älteste nachgewiesene Goldspecht wurde 9 Jahre und zwei Monate alt.
Je nach Verbreitungsgebiet sind Goldspechte Standvögel, Kurz-, Mittel-, oder Langstreckenzieher. Die Mehrheit der nördlichen Populationen zieht ab Mitte September, in Richtung Süden, Südost bzw. Südwest, in die Winterquartiere. Des Weiteren finden vertikale Zugbewegungen von Populationen montaner Regionen statt. Mitte März kehren die Vögel in die Brutgebiete zurück. Die Zugbewegungen finden vor allem nachts statt, zuweilen in großen Ansammlungen.
Avibase unterscheidet für den Goldspecht 9 Unterarten:
Die IUCN / Birdlife International stuft Colaptes auratus als "LC = Least Concern" - also als "Nicht gefährdet" ein, obwohl die Bestände abnehmen. Allerdings ist der Rückgang nicht so rapide, sodass das Kriterium (>30% Rückgang der Bestände in zehn Jahren oder innerhalb von drei Generationen) zur Einstufung in eine höhere Gefährdungskategorie nicht erfüllt wird. Die Art verfügt außerdem über ein sehr großes Verbreitungsgebiet, einige Unterarten sind allerdings aufgrund des begrenzten Lebensraumes (Inselrassen) anfällig gegenüber Habitatentwertungen durch Rodungen etc. Die Unterart Colaptes a. rufipileus, die auf der Inselgruppe Guadeloupe in der Karibik vorkam, ist bereits ausgestorben.