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Chaffinch
Fringilla coelebs
species of Fringillidae


img. 373 ad. male ssp. coelebs © Hans Rentsch

img. 512 ad. male ssp. africana © Kristin Schwenk

img. 893 ssp. africana © Patrick Donini
2nd cy male
ad. male
ad. female
ad. male

Die Handschwingen des Buchfinks sind graubraun gefärbt. Die Innenfahne besitze eine weiße Aufhellung, welche in den inneren Handschwingen recht stark abgegrenzt ist und bis zur Spitze reicht und außen eher verwaschen ist. Die Außenfahne der Handschwingen besitzt eine gelbe, leicht grünliche Kontur. Auf der Außenfahne zeigt sich eine rein weiße Basis (nicht auf den äußeren Handschwingen H7-H10)

Auch auf den Armschwingen zeigt sich diese weiße Basis. Die darüber liegende gelbe Kontur wird im Flügel nach innen zu den Schirmfedern breiter und blasser. Die Schirmfedern besitzen nicht diese ausgeprägte weiße Innenfahnenfläche sondern lediglich einen hellgrauen Saum. Die Kontur ist verschwommen.

Die Steuerfedern sind schwarz gefärbt mit einer feinen gelblichen Kontur, vorallem auf der Außenfahne. Die äußeren zwei bis drei Steuerfedern besitzen ein weißes Band, welches sich quer über Innen- und Außenfahne zieht oder aber lediglich einen weißen Keil, welcher sich von oben in die Innenfahne schiebt. Die mittlere Steuerfeder S1 ist gräulicher gefärbt und die Kontur ist stärker ausgeprägt. Der Weißanteil der Steuerfedern kann stark variieren.

Mauser und Altersbestimmung

Im ersten Sommer bis Herbst (zwischen Juni-September oder Juli-Oktober) vollziehen Buchfinken eine erste Teilmauser. Dabei werden Körperfedern, Kleine- und Mittlere Armdecken sowieso die meisten inneren GrAd gewechselt. Selten werden auch die Carpaldecke, einzelne Alulafedern oder innere Steuerfedern (in Ausnahmefällen auch mehr) gemausert. Viele südländische Unterarten scheinen bereits im ersten Kalenderjahr eine Vollmauser zu vollziehen. Vögel im ersten Winter sowie in der ersten Hälfte des zweiten Kalenderjahres kann man so oft sicher an einer deutlichen Mausergrenze in den GrAd sowie dem starken Kontrast zwischen abgetragenen GrHd und den frischen inneren GrAd erkennen. Adulte Vögel führen zwischen Ende Mai / Juni bis in den Oktober, manche auch bis in den November hinein eine Vollmauser durch. In Ausnahmefällen bleibt bei dieser eine innere Steuerfedern oder eine äußere Handschwinge unvermausert.

Geschlechtsunterschiede

In vielen Fällen besitzen adulte Männchen ausgedehntere Weißbereiche in den Schwung- und Steuerfedern als weibliche Individuen und Jungvögel. Zudem sind häufig die dunklen Anteile in den Schwung- und Steuerfedern adulter, männlicher Vögel schwarz, während Weibchen und Jungvögel hier oft eher ein dunkles bis schwärzliches Braun aufweisen.
Zuletzt besitzen rel. viele, adulte Weibchen auf den Außenfahnen von Hand- und Armschwingen gerade zum Körper hin cremefarbene Farbtöne statt einem reinen Weiß.

Die Unterart F. c. africana

Die in Nordafrika beheimatete Unterart F. c. africana besitzt vorallem in den Steuerfedern einen höheren Weißanteil. Die S4 besitzt - wie bei allen Vertretern der spodiogenys-Gruppe eine weiße Keilfläche. Bei der Nominatform fehlt diese. Auch die S3 zeigt bei ca. einem Drittel der Vögel (n = 17) eine kleine weiße Kerbe oder weiße Flecken in der Spitze. Die inneren Armschwingen vor den Schirmfedern, insbesondere die A6, besitzen vergrößerte weiß-gelbliche Außenfahnensäume. In manchen Fällen ist die gesamte Außenfahne hell gefärbt. Die Größe der Schwingen weicht nicht von der Nominatform ab (F. c. coelebs mit 69-82,5mm (H6) und F. c. africana mit 69,5-78,5mm (ebenfalls H6).

Weitere Unterarten

F. c. moreletti zeigt in ihren Steuerfedern keine deutlichen weißen Einkerbungen oder Flächen sondern lediglich eine leichte Aufhellung der Innenfahnen. F. c. spodiogenys, namensgebende Unterart für die gleichnamige Gruppe, besitzt einen noch größeren Weißanteil als die beschriebene Unterart F. c. africana. Die weiße Färbung im Steuer reicht bis in die S3 und die S6 kann fast vollständig weiß gefärbt sein.

feather number longest
primary 10 per wing 68.0 - 82.5mm n=61
P6 (82%) P7 (15%) P8 (3%)
secondary 9 per wing 53.5 - 64.0mm n=62
S1 (90%) S2 (10%)
retrix 12
64.5 - 80.0mm n=57
R5 (61%) R6 (7%) R3 (9%) R4 (23%)
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juv. female
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2nd cy female
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female
specimens gallery

country allocations

Songbirds and kin

characteristics

Der Buchfink (Fringilla coelebs) besitzt eine Gesamtlänge von 14 bis 18cm und wiegt zwischen 18 und 29g. Die Flügelspannweite beträgt etwa 26cm. Die Art weist einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus auf, lediglich der weiße Schulterfleck am Flügel, eine weiße Flügelbinde sowie die Färbung des Steuers sind bei beiden Geschlechtern identisch.
Die Lebenserwartung beträgt bei wildlebenden Individuen durchschnittlich nur etwa 2,8 Jahre, der älteste beringte Vogel, der gefunden wurde, war allerdings 14 Jahre alt.

Das Männchen der Nominatform weist ein bräunlich-rosafarbenes bis rotbraunes Gefieder an der Körperunterseite und an den Kopfseiten auf. Im Prachtgefieder sind Oberkopf, Nacken und Hals auffällig graublau gefärbt, im Schlichtkleid sind diese Partien braungrau. Auch der Schnabel ist im Prachtkleid stahlblau, während dieser im Winter hornfarben ist. Über dem Schnabel befindet sich die schwarze Stirn des Vogels. Das Gefieder des Rückens ist kastanienbraun, der Bürzel grünlich.
Weibchen sind auf der Oberseite olivgrau, das Bauchgefieder ist etwas heller. Der Kopf ist einfarbig braun-beige. Der Schnabel ist ganzjährig hellbraun bis hornfarben.

Unterarten:

Nachfolgend werden die einzelnen Unterarten kurz beschrieben und die Unterschiede zur Nominatform Fringilla c. coelebs aufgezeigt.

coelebs-Gruppe:

  • Englischer Buchfink (Fringilla c. gengleri): Der englische Buchfink sieht der Nominatform sehr ähnlich, allerdings sind das Rückengefieder und die Unterseite des Vogels insgesamt etwas dunkler.
  • Die ebenfalls zur coelebs-Gruppe zählenden Unterarten Sardenbuchfink (Fringilla c. sarda), Krimbuchfink (Fringilla c. solomkoi), Syrischer Buchfink (Fringilla c. syriaca), Iranischer Buchfink (Fringilla c. alexandrovi) und Transkaspischer Buchfink (Fringilla c. transcaspia) weisen ebenfalls große Ähnlichkeit zur Nominatform auf, Informationen zur Unterscheidung dieser Unterarten liegen zur Zeit nicht vor.

spodiogenys-Gruppe

  • Lybischer Buchfink (Fringilla c. spodiogenys): Die Unterarten der spodiogenys-Gruppe unterscheiden sich in vielen Merkmalen von der Nominatform. Die Männchen haben ein blaugraues Kopf- und Nackengefieder, dass sich seitlich bis zum Hals erstreckt. Außerdem weisen sie einen weißen Augenring auf. Zügel und Stirnband sind schwarz, der Rücken und der Bürzel sind olivgrün und die Brust blassrosa. Das Steuer von spodiogenys hat den größten Weißanteil innerhalb der spodiogenys-Gruppe.
  • Afrikanischer Buchfink (Fringilla c. africana): Die Männchen der Unterart ähneln im Wesentlichen dem Lybischen Buchfinken, allerdings ist der Weißanteil im Steuer geringer (siehe Federbeschreibung).
  • Kyrenaika-Buchfink (Fringilla c. harterti): Ist dem Lybischen Buchfinken ähnlich, besitzt jedoch einen weißen Fleck auf dem Nacken, einen weiß gehauchten Überaugenstreif, ist ober- und unterseits gelblicher, weist stärker gelbe Flügeldecken auf und hat ein blasseres blaues Kopfgefieder.

canariensis-Gruppe:

  • Kanarenbuchfink (Fringilla c. canariensis): Die canariensis-Gruppe unterscheidet sich deutlich von der Nominatform. Das blaugraue Gefieder bedeckt nicht nur Oberkopf und Nacken, sondern verläuft seitlich am Hals über den gesamten Rücken, auch die Flanken sind leicht blaugrau angehaucht. Die Unterseite ist insgesamt heller, beige bis orange-gelblich. Der Bürzel ist olivgrün.
  • La Palma-Buchfink (Fringilla c. palmae): Der La Palma-Buchfink ist dem Kanarenbuchfink sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch in der Färbung der Unterseite. Die Kehle ist hell orange, Brust und Bauch sind allerdings grau-beige gefärbt. Der Bürzel ist blau, statt olivgrün.
  • Hierrobuchfink (Fringilla c. ombriosa): Der Hierrobuchfink unterscheidet sich lediglich in der Färbung des Bürzels, der heller grün ist, als bei den übrigen Unterarten der canariensis-Gruppe.
  • Morlettis Buchfink (Fringilla c. moreletti): Fringilla c. moreletti unterscheidet sich deutlich von den drei Unterarten der Kanaren. Bei ihm ist lediglich der Kopf blau gefärbt, der Blauton ist heller. Nacken, Rücken und Bürzel sind olivgrün und er weist von allen Unterarten den geringsten Weißanteil im Steuer auf.
  • Madeirabuchfink (Fringilla c. maderensis): Der Madeira-Buchfink ist dem Morlettis Buchfinken sehr ähnlich, das Grün des Rückens geht jedoch noch mehr ins Olivfarbene.

Verwechslung mit anderen Arten

Der Buchfink gehört zur Gattung der Edelfinken, die insgesamt vier Arten umfasst. Die drei weiteren Arten Bergfink, Teydefink und Gran Canaria-Teydefink (seit 2016 eigenständige Art) können mit dem Buchfinken verwechselt werden.
Zwischen dem Bergfinken und Buchfinken kommt es in Gebieten wo beide Arten als Brutvogel vorkommen, gelegentlich auch zu Hybridisierungen. Im Winter treten Buch- und Bergfink oft in gemischten Trupps auf. Im Flug lässt sich der Bergfink anhand seines reinweißen Bürzels vom Buchfinken unterscheiden, sitzende Vögel sind anhand der orangenen Brust und Schultern eindeutig als Bergfink identifizierbar.

Gesang

Da der Gesang des Buchfinken sehr variabel ist, möchten wir an dieser Stelle auf eine andere Website verweisen:

habitat

Der Buchfink ist ein Generalist und besiedelt Wälder und Gehölze aller Art, bis in Höhen von 1.500 m über dem Meeresspiegel. Die Art kommt in naturnahen Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sowie in anthropogen geprägten Lebensräumen wie Hecken, Gärten, Parks, Friedhöfen und Obstplantagen vor.
In Afrika findet man Buchfinken häufig in Wäldern mit Korkeichen, Zedern, Kiefern, Eukalyptus, Walnuss und Arganbäumen. Die Buchfinken der Kyrenaika kommen hingegen besonders häufig in Wacholderwäldern vor. Die Brutreviere müssen ein Mindestmaß von 0,2 bis 0,5 ha haben, können je nach Standort aber auch deutlich größer sein.

Buchfinken ernähren sich sowohl pflanzlich, als auch tierisch. Die Nestlinge erhalten fast ausschließlich tierische Nahrung, vor allem Blattläuse, Mücken, Fliegen und Schmetterlingsraupen. Damit weicht die Art von der familienspezifischen Anpassung als Körnerfresser ab.
Die pflanzliche Nahrung besteht aus Beeren und Samen aller Art, z.B. Getreidekörner, Samen von Kreuzblüten- sowie Gänsefußgewächsen und Knöterich. Die tierischen Nahrungskomponenten bestehen überwiegend aus Insekten und Spinnen, aber auch aus anderen Wirbellosen.
Die Beutetiere werden von Ästen, Blättern und vom Boden gesammelt oder auch mittels Fang- oder Schwirrflügen in der Luft gefangen. Beeren und Samen werden zumeist vom Boden aufgepickt. Die Vögel verlassen hin und wieder auch ihre Reviere, um reiche Nahrungsquellen wie Maislager, Oliven- und andere Obstplantagen zu nutzen.

Die Geschlechtsreife erreicht der Buchfink am Ende des ersten Lebensjahres. Die Vögel führen in der Regel eine monogame Brutehe, in einigen Fällen wurde bei der Art aber auch Bigamie beobachtet. Die Brutzeit erstreckt sich in Mitteleuropa von April bis Juni, in Nordafrika hingegen von Ende März bis Anfang Juni. Die eingeführte Population in der Kapprovinz (Südafrika) brütet von September bis November. Es finden ein bis zwei Jahresbruten statt.
Der Nistplatz befindet sich meist in einer Höhe von 2 bis 10 Metern in Sträuchern oder Bäumen und wird in einer Astgabel angelegt. Das Weibchen bildet das Nest aus Wurzeln, Rindenfasern und Halmen, es wird mit Moosen und Flechten sowie mit Haaren und Federn ausgepolstert.
Das Gelege besteht in der Regel aus vier bis sechs Eiern, die Bebrütung beträgt etwa 13 bis 14 Tage. Nach etwa 11 bis 18 weiteren Tagen sind die Jungvögel flügge, werden aber noch weitere 14 Tage von den Elterntieren versorgt.
Die Nestlingssterblichkeit ist besonders in Jahren mit Mangel an Raupen, sehr hoch.

Fringilla coelebs ist je nach Verbreitungsgebiet Kurzstrecken-, Teilzieher oder Standvogel. Im Norden und Osten des Verbreitungsgebietes sind Buchfinken reine Zugvögel, im Süden und Westen hingegen Standvögel.
In Mitteleuropa sind die Populationen Teilzieher. Die Weibchen ziehen im Herbst ab, die Männchen verbleiben zumeist in Ihren Brutgebieten. Der lateinische Name coelebs - „der Ehelose“ - ist auf diesen Umstand zurückzuführen. Die Weibchen ziehen insgesamt weiter und früher ab als die Männchen und treffen auch im Frühjahr etwas später in den Brutgebieten ein.

distribution

Laut IUCN kommt der Buchfink in folgenden Ländern vor:

  • Ägypten; Afghanistan; Albanien; Algerien; Andorra; Armenien; Aserbaidschan; Belgien; Bosnien und Herzegowina; Bulgarien; Dänemark; Deutschland; Estland; Faröer Inseln; Finnland; Frankreich; Georgien; Griechenland; Großbritannien; Island; Iran; Irak; Irland; Israel; Italien; Jordanien; Kasachstan; Kroatien; Kuwait; Kirgistan; Litauen; Libanon; Lybien; Liechtenstein; Lithauen; Luxemburg; Mazedonien; Malta; Moldawien; Montenegro; Marokko; Nepal; Niederlande; Norwegen; Österreich; Polen; Portugal; Rumänien; Russland; Serbien); Slowakai; Slowenien; Spanien; Schweden; Schweiz; Syrien; Tschechien; Tunesien; Türkei; Turkmenistan; Ukraine; Ungarn; Usbekistan; Weißrussland; Zypern.

Der Buchfink wurde aus Großbritannien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in mehrere der ehemaligen Territorien eingeführt. In Neuseeland hatte der Buchfink die Nord- und Südinseln bis 1900 besiedelt und ist dort heute eine der am weitesten verbreiteten Singvogelarten.
In Südafrika wurde die Art ebenfalls eingeführt, es konnte sich aber nur eine kleine Population in den Vororten von Kapstadt (Constantia, Hout Bay und Camps Bay) etablieren.

Der Buchfink wird laut HBW in folgende Unterarten mit folgender Verbreitung unterteilt:

  • Fringilla c. coelebs (Nominatform): Brütet in Europa (bis auf die Britische Inseln), nach Osten bis Zentralsibirien, nach Süden bis zu den Balearen, Korsika, Sizilien, Griechenland und den Norden und Westen der Türkei, Nord-Libanon, Kaukasus, Nord- und Nordwest-Kasachstan und Nordwest-China. Als Wintergast zusätzlich in Nord-Afrika, Ukraine und Südwest-Asien bis Nordwest und Südost Afghanistan, Nord- und West-Pakistan und Nord-Nepal.
  • Fringilla c. gengleri: Britische Inseln.
  • Fringilla c. sarda: Sardinien.
  • Fringilla c. solomkoi: Balkan-Gebiet nach Osten bis zur Krim und dem West-Kaukasus. Überwintert in der Türkei und im Iran.
  • Fringilla c. syriaca: Brutvogel in Zypern, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien, im Südosten der Türkei und im Norden des Iraks.
  • Fringilla c. alexandrovi: Brütet im Westen und Norden des Irans. Überwintert in der östlichen Türkei, Nord-Irak und in Nord- und Zentral-Iran.
  • Fringilla c. transcaspia: Brutvogel im südlichen Kaukasus, Nordost-Iran und Süd-Turkmenistan. Überweinterer im Norden Irans und Iraks.
  • Fringilla c. moreletti: Besiedelt die Azoren.
  • Fringilla c. maderensis: Endemisch auf Madeira.
  • Fringilla c. africana: Brutvogel in Marokko nach Osten hin bis in den Nordwesten Tunesiens und Nordost-Lybiens.
  • Fringilla c. spodiogenys: Besiedelt den Norden und Osten Tunesiens und Nordwest-Lybien.
  • Fringilla c. palmae: Kommt nur im Nordwesten der Kanarischen Inseln (La Palma) vor.
  • Fringilla c. ombriosa: Besiedelt den Südwesten der Kanarischen Inseln (El Hierro).
  • Fringilla c. canariensis: Diese Unterart besiedelt die zentralen Kanarischen Inseln (La Gomera, Teneriffa, Gran Canaria).

Im Jahr 2015 wurde eine neue Unterart für die Populationen in der Kyrenaika (Areal im östlichen Lybien) vorgeschlagen: Fringilla c. harterti. Aktuell werden die Populationen noch zur Unterart africana gerechnet, jedoch wird diese Subspecies bald valide und anerkannt sein.

remarks

Die IUCN / BirdLife International stuft die Art als "LC = Least Concern" ein, jedoch gehen auch hier die Brutpaarzahlen in Europa langsam und allgemein gesehen zurück - dies liegt u.a. an Urbanisierungsmaßnahmen und an der Intensivierung der Landwirtschaft mit zunehmendem Einsatz von Chemie.

Der Buchfink wird oft Opfer des Sperbers (Accipiter nisus). Zudem findet man gerade in den Monaten März / April und Oktober / November Anflugopfer unter Glasscheiben von durchziehenden Individuen.

conservation status

  • CITES
    not listed
  • Regulation (EG) Nr. 865/2006
    not listed
  • German Federal Nature Conservation Act §44
    protected