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Red-billed Blue Magpie
Urocissa erythroryncha
species of Corvidae

Der Rotschnabelkitta besitzt eine sehr konstrastreiche Federzeichnung. Das Gefieder in den Farben schwarz-weiß und blau bildet einen enormen Farbkontrast zum roten Schnabel, weswegen dieser auch namensgebend wurde.

Die Handschwingen sind auf der Innenfahne graubraun gefärbt mit einem leichten grauen Saum und einer starken weißen Aufhellung der Basis, welche sich jedoch weit nach oben zieht. Die Außenfahne ist graublau gefärbt und kann teilweise ins Weiße oder Gräuliche verschwimmen. Die Armschwingen besitzen eine ähnliche Färbung. Die Außenfahne ist relativ gleichmäßig blau gefärbt und an der Spitze zeigt sich eine kräftige weiße Kontur.

Die Steuerfedern sind das charakteristischste am Rotschnabelkitta. Die äußeren Steuerfedern (S2-6) besitzen eine graue, weiß umsäumte Innenfahne und eine blaue Außenfahne. Der obere Teil der Federn ist auf beiden Fahnen rein weiß. Durch dieses Weiß zieht sich eine breite, auffällige schwarze Subterminalbinde. Der Kiel ist grau bis braun gefärbt, in der Subterminalbinde schwarz und an der Federspitze weiß gefärbt. Die S1 unterscheidet sich von den restlichen Steuerfedern nicht nur durch ihre Länge (sie ist nicht selten doppelt so lang wie die anderen Steuerfedern), sondern auch durch ihre Färbung. Sie ist gleichmäßig pastellblau gefärbt mit einer leichten weißen Aufhellung der Basis. Ihr Aufbau ist symmetrisch. An der Spitze befindet sich eine breite weiße Terminalbinde, welche in das Blau ein wenig verläuft. Nicht selten ist diese Spitze jedoch verunreinigt, wodurch sie bräunlich oder cremefarben wirkt. Der Kiel ist durchgehend schwarzbraun und wechselt nur an der Spitze ins Weiße. Um den Kiel herum findet sich auf den Fahnen eine leichte Aufhellung.

feather number longest
primary 10 per wing 161.5 - 189.5mm n=3
P5 (100%)
secondary 10-11 per wing 143.0 - 161.0mm n=4
S1 (100%)
retrix 12
392.0 - 402.5mm n=2
R1 (100%)
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country allocations

Songbirds and kin

characteristics

Der Rotschnabelkitta erreicht eine Länge von 65-70cm Körperlänge, wobei alleine der Schwanz schon bis zu 40cm messen kann - diese Art besitzt die längsten Steuerfedern innerhalb der Corvidae bzw. Passeriformes. Das Gewicht beträgt etwa 190-235g bei einer Flügelspannweite von 46-60cm.

Die Größe des Rotschnabelkitta ist nahezu identisch mit dem Dickschnabelkitta (Urocissa caerula) und dem Gelbschnabelkitta (Urocissa flavirostris), allerdings sind die Färbungen etwas anders. Hier besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen diesen drei Arten.

Der Schnabel und die Beine des Rotschnabelkittas sind orange bis leuchtend rot gefärbt. Der Kopf, die Brust und der Nacken sind bei U. erythrorhyncha schwarz. Je nach Unterart besteht im Bereich des Hinterhauptes und des Nackens ein breiter, weißer Streifen im ansonsten schwarzen Kopfbereich. Auch kann sich innerhalb des weißen Bereiches noch ein schwarzer Streifen befinden. Die gesamte Rückenregion des Rotschnabelkittas - vom Rücken über die Flügel bis zu den Schwanzspitzen - ist blau gefärbt, mit kleinen Weiß- und Schwarzbereichen (Flügel- und Steuerfedern), während die untere Brustregion und der Bauch sowie die Flanken weiß gefärbt sind.

Von dieser Art existieren momentan 4-5 rezente Unterarten (laut Avibase vier, laut HBW 5 Subspecies)

  • C. e. erythrorhyncha: Nominatform.
  • C. e. brevivexilla: Matter und grauer auf der Körperoberseite als die Nominatform.
  • C. e. alticola: Gefieder auf der Körperoberseite bläulicher, weniger Grau am Rücken als bei der Nominatform.
  • C. e. magnorostris: Helles Feld am Kopf kleiner und Schnabel größer als bei Nominatform. Das Malvenblau auf der Körperoberseite ist dunkler und strahlender, ohne gräulichen Hauch im Vergleich zu erxthrorhyncha.
  • C.e. occipitalis: Ähnelt stark C. e. magnirostris, aber insgesamt heller gefärbt. Die weißen Spitzen an den Armschwingen sind breiter. Das helle Feld an Krone und Nacken sowie die Körperunterseite sind weiß. Die Juvenilen haben eine dunklere, schwarzgraue Kehle und das helle Feld am Kopf ist ebenfalls dunkler als bei magnirostris.

Die Gestalt der Kittas erinnert sehr an die einer überdimensionierten Elster (Pica pica), auch das Flugblid ist sehr ähnlich.

Die Rufe der Rotschnabelkittas ähneln denen der Elster (Pica pica), oft ist ein schnell aneinandergereihtes "Chäh-Chäh-Chäh-Chäh" zu hören.

habitat

U. erythrorhyncha bewohnt immergrüne Wälder innerhalb seines Verbreitungsgebietes.
Oft sieht man Kittas in Gruppen mit sechs oder mehr Individuen.

Die Nahrung besteht aus Pflanzensamen, Kleintieren (Insekten/Spinnen, Mäusen, Kleinvögeln und deren Nachwuchs, Reptilien/Amphibien, teils wohl auch kleinen Fischen) und Aas. Das Futter wird sowohl an bzw. auf Bäumen als auch auf dem Erdboden gesucht.

Diese Art brütet - ähnlich der Elster (Pica pica) - einzeln in Baumkronen. Es werden vom Weibchen normalerweise 3-5 Eier gelegt.

distribution

Eine Übersicht über die Unterarten des Rotschnabelkittas und deren Verbreitung:

  • U. e. occipitalis: Von Nordwest-Indien ostwärts bis ins östlichste Nepal.
  • U. e. magnirostris: Von Nordost-Indien ostwärts über Myanmar und Thailand bis in den Nordwesten Kambodschas sowie bis Laos und Vietnam.
  • U. e. alticola: Süd-China und Nord-Myanmar.
  • U. e. brevivexilla: Ost-China (Inclusive der Mongolei).
  • U. e. erythroryncha: Zentraö-, Süd- und Südost-China (inclusive Hainan).

remarks

Der Rotschnabelkitta ist in seinem Lebensraum ganzjährig anzutreffen. Am häufigsten sind wohl Mauserfedern dieser Art zu finden.

Der Rotschnabel-Kitta wird von der IUCN / BirdLife International als "LC = Least Concern" (also als "Nicht Gefährdet") eingestuft.

conservation status

  • CITES
    not listed
  • Regulation (EG) Nr. 865/2006
    not listed
  • German Federal Nature Conservation Act §44
    not listed