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Snow Bunting
species of Calcariidae


img. 863 ad. male © Patrick Donini

img. 693 female © Isidro Vila Verde

img. 692 female © Isidro Vila Verde

img. 862 ad. male © Marco König
ad. male
ad. female

Die Schneeammer ist aufgrund ihres kontrastreichen Federkleides nicht mit anderen Ammern zu verwechseln. Die Art besitzt sowohl einen Geschlechtsdimorphismus als auch Unterschiede zwischen Schlicht- und Prachtkleid. Interessant an der Schneeammer ist auch, dass die männlichen Vögel meist größer als die weiblichen sind. Die Maße der längsten HS besitzen wenn überhaupt nur eine geringe Schnittmenge.

Das Männchen
Die Handschwingen sind im oberen Teil schwarzbraun gefärbt, teilweise mit heller Spitzenkontur. Die Basis ist rein weiß und stark abgegrenzt. Proximal verringert sich das Braun und ist auf den inneren Handschwingen bzw. äußeren Armschwingen nur als dunkle Spitze oder Fleck an der Spitze ausgeprägt. Die inneren Armschwingen sind oft rein weiß oder besitzen nur vereinzelte dunkelbraune Flecken. Die Schirmfedern sind schwarzbraun mit einer dunklen gelbbraunen Spitze.
Das Weibchen
Die Brauntöne in den Schwingen sind blasser als beim Männchen und der Weißanteil deutlich geringer. Die Abgrenzung der Farbtöne in den Handschwingen ist deutlich schwächer und die weiße Basis bildet eher einen grauen Saum entlang der Innenfahne.

Die Steuerfedern der Schneeammer bilden eine enorme Variationsbreite. Meist sind die inneren Steuerfedern schwarzbraun gefärbt mit einer gräulichen Basis. Die Spitze bestitz eine breite gelbgraue Kontur. Die äußeren Steuerfedern sind weiß gefärbt mit Schwarz- und Braunanteilen oder können auch rein weiß gefärbt sein. Zwischen der sehr dunklen schwarzbraunen Färbung und der rein weißen ist fast jede Form der Variation möglich. So kann es auch vorkommen, dass die S2 schon fast komplett weiß ist, die S3 jedoch wieder größtenteils braun. Das Steuer als ganzes betrachtet bildet jedoch fast immer ein eindeutiges Kennzeichen für diese Art.

Juvenile Vögel besitzen tendentiell weniger Weiß in den Schwingen und im Steuer. So sind auch meist die Armschwingen im Spitzenbereich schwarzbraun.

Zur Mauser der Schneeammer

Im Gegensatz zu anderen Ammern und vielen Vertretern der Passeriformes führt die Schneeammer lediglich eine Jahresmauser durch. Zwischen Mitte Juli und Ende August wird durch eine Komplettmauser vom Pracht- ins Schlichtkleid gewechselt. Die Körperfedern, welche für eine bräunliche Färbung im Gefieder sorgen besitzen unter der dunklen Spitze bereits eine rein weiße Basis. Durch Abnutzung und Abrieb der Federn wird die Schneeammer so zunehmend weißer. Im Sommer tragen Männchen so ihr fast rein weißes Prachtkleid. Ein definierter Wechsel zwischen den Kleidern ist durch diese Methode ebenfalls nicht gegeben. Svensson stellte dieses Phänomen bereits 1992 fest, die Theorie war jedoch lange Zeit umstritten.

feather number longest
primary 10 per wing 87.5 - 92.0mm n=6
P9 (17%) P8 (83%)
secondary 9 per wing 58.0 - 60.0mm n=6
S1 (67%) S2 (33%)
retrix 12
67.0 - 74.5mm n=6
R5 (33%) R4 (50%) R3 (17%)
Annotations for measurement data

number of individuals n

For the statistics of the longest feather measurements, we only use data from birds having the largest feathers present. A broken, missing or growing feather, which could potentially be the longest, disqualifies the individual for measurement. Likewise, no hybrids are included in the statistics. However, birds of different ages (e.g. young and adult woodpeckers), sexes (e.g. male and female sparrowhawks) and subspecies are used equally in the diagram and can therefore lead to a very wide range of variation. The greater the number of individuals measured, the more accurate the range of variation. Very small data sets of one or only a few birds only lead to approximate results.

measurement method

The feathers are measured digitally via the scan. A ventral curvature of the feathers is straightened for the measurement, but a caudal curvature is not! Measurements are taken from the start of the calamus to the largest extension of the feather. This does not always have to be the rachis, but can also be the vanes (e.g. in the case of buntings). Special features, such as the wax platelets on the waxwing, are omitted from the measurement.

percentages

The percentages of the individual feathers, e.g. P5, indicate the proportion of individuals in which this feather is the longest of its kind. This information should always be considered in conjunction with the total number of birds measured. An indication of 100% for five individuals is no guarantee that this feather is really always the longest.

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female
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country allocations

Songbirds and kin

distribution

conservation status

  • CITES
    not listed
  • Regulation (EG) Nr. 865/2006
    not listed
  • German Federal Nature Conservation Act §44
    protected