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Königsgeier
Art der Cathartidae

ad. Männchen

Der Königsgeier ist eine recht kleine Geierart - seine Federn sind nur etwas größer als die eines Rotmilans. Adulte Vögel besitzen tief schwarze Hand- und Armschwingen. Die Innenfahne besitzt eine rein weiße, scharf abgegrenzte Fläche an der Basis. Die Spulen sind weißlich, der Kiel im oberen Verlauf schwarz. In den inneren Armschwingen vergrößert sich die weiße Fläche ein wenig auf die Außenfahne. Auf den Schirmfedern ist die weiße Fläche konkav statt konvex geformt. Die Schulterfedern zeige eine ähnliche Färbung mit geringerem Weißanteil.

Die Steuerfedern sind ebenfalls satt schwarz gefärbt mit einer kleinen weißen Aufhellung der Innenfahnenbasis. Die Steuerfedern sind relativ gleichmäßig in ihrer Länge, die S6 ist jedoch meist die längste (ganz leichte Gabelung des Steuers).

Gegensätzlich zur Färbung der Federn auf der Körperoberseite sind die Unterflügeldecken und Achselfedern rein weiß gefärbt.

Jungvögel besitzen noch nicht die satt schwarze Färbung der adulten Vögel sondern einen etwas blasseren, stumpferen Braunton. Die Aufhellung der Innenfahnenbasis ist etwas "dreckiger" cremefarben weiß. Die Unterflügeldecken sind dunkelbraun mit einer weißen Basis.

Die längste Handschwinge ist meist die H7, in der Außenfahne verengt sind H4 (undeutlich) bis H8 oder H9. Die äußersten Handschwingen sind vollständig verengt. Die unverengt Außenfahne von H9 kann aber teilweise kaum noch erkannt werden.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel Keine Daten verfügbar
Armschwinge 19-20 pro Flügel ca. 319.5mm n=1
A14 (100%)
Steuerfeder 12
Keine Daten verfügbar
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad.
ad.

Länderzuweisungen

Greifvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet