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Fitis
Phylloscopus trochilus
Art der Phylloscopidae

Der Fitis und sein naher Verwandter der Zilpzalp sind sich sehr ähnlich, können jedoch auch anhand des Gefieders unterschieden werden. Die Schwingen und Steuerfedern des Fitis sind mittelgrau-braun gefärbt. Auf der Außenfahne der Hand- und Armschwingen findet sich eine gelbgrüne Kontur. Diese ist auf den äußeren Handschwingen sehr schmal und stark abgegrenzt und wird proximal breiter und verschwommener. Sie ist meist etwas stärker ausgeprägt als beim Zilpzalp. Der innere Flügel ist generell etwas heller als die äußeren Schwingen. Auf der Innenfahne findet sich ein weißbrauner Kontursaum. Auf der Außenfahne der Steuerfedern findet sich die gleiche gelbgrüne Kontur wie auf den Schwingen.

Im Vergleich zum Fitis besitzt der Zilpzalp einen etwas runderen Flügel. Die längste Handschwinge variiert stark. Der Flügel ist an der Spitze stärker gefingert. Dies äußert sich in einer Außenfahnenverengung der H5, welche beim Fitis fehlt. Meist ist die H5 länger als die H8. Durch den spitzeren Flügel des Fitis ist bei diesem die H5 meist kürzer als die H8.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 52.5 - 62.5mm n=16
H7 (63%) H8 (13%) H6 (25%)
Armschwinge 9 pro Flügel 43.0 - 50.0mm n=16
A1 (100%)
Steuerfeder 12
48.5 - 62.5mm n=12
S4 (42%) S5 (25%) S3 (33%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

1. KJ
Beleggalerie

Länderzuweisungen

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Sperlingsvögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt