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Seebohm-Steinschmätzer
Oenanthe seebohmi
Art der Muscicapidae

ad. Männchen
1. KJ

Das adulte Männchen des Seebohm-Steinschmätzers besitzt relativ dunkle, schwarzbraune Hand- und Armschwingen. Im Verlauf der Abnutzung des Gefieders können sich diese Federn ins dunkelbraune ausbleichen. Die Spitzen der Hand- und Armschwingen sind deutlich sandfarben bis cremeweiß gerandet. Die Außenfahnen der Schwingen besitzen eine ebenso gefärbte feine Kontur, welche sich jedoch auch abnutzt. Die Rückenfedern sind kräftig mittelgrau gefärbt und bilden einen hohen Kontrast zum Flügel.

Die Steuerfedern sind größtenteils weiß gefärbt mit der für Steinschmätzer typischen schwarzen Endbinde. Im Vergleich zum Steinschmätzer exisieren keine nennenswerten Unterschiede.

Durch die sehr nahe Verwandtschaft zum Steinschmätzer ist es sehr wahrscheinlich, dass die Weibchen auch etwas blasser braun gezeichnet sind.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel ca. 85.5mm n=1
H7 (100%)
Armschwinge 9 pro Flügel ca. 65.0mm n=1
A1 (100%)
Steuerfeder 12
ca. 68.5mm n=1
S4 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Länderzuweisungen

heimisch

Algeria · Mauritania · Morocco · Senegal · Tunisia ·

Sperlingsvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet