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Blaukehlchen
Luscinia svecica
Art der Muscicapidae

ad. Männchen
ad. Männchen

DIe Handschwingen sind dunkel- bis schwarzbraun gefärbt, wobei die Außenfahne ein wenig dunkler als die Innenfahne ist. Die Innenfahne besitzt einen weißlichen Randsaum. Die Kiele sind bis auf den Spulenbereich matt schwarz bis dunkelbraun gefärbt. Die H6-H8 sind im oberen Teil der Außenfahne deutlich verengt. Die H5 kann eine recht undeutliche Verengung besitzen. Die H7-H10 sind in der Innenfahne verengt. Die Armschwingen besitzen die gleiche Grundfärbung wie die Handschwingen. Im basalen Teil der Handschwingen und auf der gesamten Außenfahne der Armschwingen findet sich eine beigebraune Kontur, welche sich proximal verbreitert. Die Schirmfedern sind insgesamt etwas dunkler als die restlichen Armschwingen.

Die Steuerfedern sind leuchtend orangebraun bis tief rostbraun gefärbt mit einem goldgelben Kiel. Im distalen Teil findet sich eine schwarze Fläche, welche ca. ein Drittel bis die Hälfte der Feder bedeckt. Die Spitze ist bräunlich bis weißlich aufgehellt. Die zentrale Steuerfedern ist relativ schlicht schwarzgrau, besitzt jedoch im basalen Kielbereich auch beigebraune Andeutungen.

Das Gefieder von männlichen und weiblichen Blaukehlchen lässt sich nicht unterscheiden. Die Unterschiede liegen lediglich im Kleingefieder. Juvenile Vögel lassen sich jedoch an den orangegelben Spitzenflecken der GrHd, GrAd und auch der MAd erkennen. Die Schirmfedern besitzen Säume in der selben Farbe. Die Spitzensäume der Steuerfedern sind bei juvenilen Vögeln breiter.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 61.5 - 65.5mm n=12
H7 (42%) H6 (58%)
Armschwinge 9 pro Flügel 51.0 - 55.5mm n=13
A1 (92%) A2 (8%)
Steuerfeder 12
55.0 - 62.5mm n=9
S3 (33%) S2 (33%) S1 (22%) S4 (11%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen
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ad. Männchen
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Weibchen
1. KJ
Beleggalerie

Länderzuweisungen

Sperlingsvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt