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Eleonorenfalke
Falco eleonorae
Art der Falconidae

ad. Weibchen
2. KJ

Der Eleonorenfalke (Falco eleonorae) wird in zwei Erscheinungsbilder unterteilt. In die helle und die dunkle Morphe. Die Handschwingen der dunklen Morphe sind ähnlich wie beim Baumfalken graubraun gefärbt mit verwaschenen, fleckigen, cremefarbenen Feldern in der Innenfahne, welche ein leichtes Streifenmuster bilden. Die Flecken können jedoch auch soweit verschwommen sein, dass auf der Innenfahne nur eine unregelmäßige helle Fleckung zu erkennen ist. Die Steuerfedern sind größtenteils gelblich schwarzbraun mit einer verschmommenen blassen Querbänderung auf der Innenfahne in Creme- und / oder Grautönen. Die S1 ist meist einfarbig. Eine helle Spitze zeigt sich auch manchmal am Ende der Steuerfedern. Die helle Morphe ist kontrastreicher gezeichnet. Die Streifen auf den Steuerfedern können eher über beide Fahnen verlaufen. Die Zeichnung auf Hand- und Armschwingen ist deutlicher. Die GrHd und die GrAd besitzen cremefarbene Spitzenkonturen. Das Schulter- und Rückengefieder wirkt durch die Spitzenkonturen geschuppt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel ca. 256.0mm n=1
H9 (100%)
Armschwinge 14 pro Flügel ca. 125.0mm n=1
A1 (100%)
Steuerfeder 12
Keine Daten verfügbar
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

2. KJ

Länderzuweisungen

Falkenvögel

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang A
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt