Menü

Flecken-Nachtschwalbe
Caprimulgus tristigma
Art der Caprimulgidae

ad.

Die Fleckennachtschwalbe ist etwas kleiner als der in Europa beheimatete Ziegenmelker. Die dunkelbraun - cremefarbene Bänderung auf Hand- und Armschwingen ist deutlicher und weniger verwaschen. Die Schirmfedern werden dennoch gräulicher und die Musterung etwas verzerrter. Die weißen Flächen auf den äußeren Handschwingen erstrecken sich beim Beleg #1046 bis in die H7, dies muss jedoch nicht immer der Fall sein. Männchen zeigen eine deutliche ausgeprägtere Weißfärbung sowohl was die Fläche als auch die Ausbreitung auf die H7 angeht. Adulte Weibchen besitzen diese weißen Flächen ebenfalls, jedoch meist nicht auf der H7 und auf den restlichen etwas reduzierter und nur auf der Innenfahne. Die Handschwingen H7 bis H9 sind in der Außenfahne teilweise, im Vergleich zum Ziegenmelker jedoch sehr tief, verengt. Die H10 ist vollständig verengt.Auch bei der Fleckennachtschwalbe finden sich auf den äußeren zwei Steuerfedern der adulten Männchen große weiße Flächen. Die der Weibchen sind lediglich einheitlich, aber recht regelmäßig gestreift.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 73.5 - 144.0mm n=2
H7 (50%) H8 (50%)
Armschwinge 14 pro Flügel ca. 59.0mm n=1
A1 (100%)
Steuerfeder 12
ca. 72.0mm n=1
S2 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Männchen

Länderzuweisungen

Schwalmartige

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet