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Königsbussard
Buteo regalis
Art der Accipitridae

ad. Weibchen
ad.

Der Königsbussard zeichnet sich dur einen recht hohen Weißanteil im Gefieder im Vergleich zu anderen Bussarden aus. Die Hand- und Armschwingen sind deutlich grauer bis silbriger als z.B. beim Mäusebussard. Verzerrte Querbinden finden sich größtenteils auf der Außenfahne und in der Innenfahne nur im Spitzenbereich. Die Terminalbinde kann zu einer unvollständigen Subterminalbinde reduziert sein. Die äußeren Handschwingen besitzen meist gar keine Querbänderung sondern sind in der Innenfahne größtenteils weiß und in der Außenfahne sowie im oberen Teil der Innenfahne schwarzbraun. Der sehr hohe Weißanteil findet sich auch in den GrHd und GrAd wieder. Die Steuerfedern juveniler Vögel sind auch zu einem großen Teil weiß gefärbt mit dunklen, teils fleckigen Querbinden im distalen Bereich. Um die Streifen sind die Federn bräunlicher. Adulte Vögel können in den äußeren Steuerfedern ebenfalls sehr kontrastreiche Querbänder - meist auf die Außenfahne beschränkt - besitzen. Die typische Zeichnung für Steuerfedern adulter Vögel ist weiß mit gleichmäßig "schmutzigen", braunen Säumen, stärker ausgeprägt auf der Außenfahne. Die Handschwingen H6-H9 sind in der Außenfahne partiell verengt, H10 vollständig. Längste Handschwinge ist meist die H7 oder H8.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel Keine Daten verfügbar
Armschwinge 17-18 pro Flügel ca. 248.0mm n=1
A3 (100%)
Steuerfeder 12
ca. 257.5mm n=1
S3 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Länderzuweisungen

Greifvögel

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang B
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt