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Rotschwanzbussard
Buteo jamaicensis
Art der Accipitridae


Abb.. 1242 © Jo Kuyken

Abb.. 1243 © Jo Kuyken
juv.
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Der Rotschwanzbussard ist dem Mäusebussard in den Hand- und Armschwingen sehr ähnlich. Diese sind größtenteils grau- bis mittelbraun gefärbt mit einer weißen Innenfahnenaufhellung und dunklen Querbinden. Die Varianz in der Querbänderung ist ähnlich groß wie beim Mäusebussard, zeigt jedoch etwas andere Charakteristika. Sie reicht von einer sehr feinen, leicht verzerrten, für Mäusebussard untypischen Bänderung bis hin zu klaren breiten Binden, welche an einen jungen Habicht erinnern. H7 ist meist die längste Handschwinge, H6 bis H9 sind in der Außenfahne teilweise verengt, H5 manchmal undeutlich. Die Steuerfedern juveniler Vögel ähneln denen des Mäusebussards, sind mittelbraun gefärbt mit zahlreichen dunklen Querbinden. An der Spitze findet sich jedoch eine schmale weiße, teilweise cremefarben verfärbte Terminalbinde. Adulte Vögel besitzen rostrote Steuerfedern mit einer weißen basalen Aufhellung der Innenfahne. Neben einer deutlichen Subterminalbinde mit variabler Breite finden sich je nach Individuum zahlreiche, deutliche, dunkle Querbinden über das gesamte Steuer verteilt bis hin zu gar keinen. Aufgrund der großen Varianz dieser Art wurden verschiedene Morphe unterteilt, ähnlich wie sie auch beim Mäusebussard zu finden sind. Der “Light Morph” besitzt einen hellen Bauch und ist fein gesprenkelt. Die Oberseite ist mittel- bis dunkelbraun gefärbt. “Rufous Morph” und “Dark Morph” sind schokoladenbraun gefärbt ohne große Weißanteile und fast ohne auffällige Zeichnung im Kleingefieder, wobei der “Rufous Morph” eine rötlichere Brust besitzt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel ca. 315.0mm n=1
H6 (100%)
Armschwinge 15-16 pro Flügel ca. 226.0mm n=1
A2 (100%)
Steuerfeder 12
ca. 241.0mm n=1
S2 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

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Länderzuweisungen

Greifvögel

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang B
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt