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Mandarinente
Aix galericulata
Art der Anatidae


Abb.. 1160 ad. © Markus Sobotka

Abb.. 1161 Weibchen © Markus Sobotka
Männchen
ad. Weibchen

Die Mandarinente besitzt, ähnlich wie die nahe verwandte Brautente, ein sehr farbenprächtiges Federkleid. Die glänzenden Farben sind jedoch nur sparsam auf dem Großgefieder zu finden. Die Handschwingen sind schwarzbraun gefärbt mit einem grauen Innenfahnensaum und einer etwas dunkleren Außenfahne. Auf den inneren Handschwingen findet sich eine schwarze, blau glänzende Spitze. Diese blasst distal aus. Auf den äußeren Handschwingen findet sich eine weiße Bereifung des oberen Teils der Außenfahne (auf H10 eher undeutlich), proximal verblassend.

Die Armschwingen der Mandarinente sind ebenfalls schwarzbraun gefärbt mit einer grauen Basissäumung der Innenfahne. Auf der Außenfahne findet sich ein blau glänzender Spiegel. Auf den äußeren Armschwingen ist dieser oft sehr schwach. Der Spiegel verläuft zur Spitze ins Schwarze, mündet jedoch in einer weißen Terminalbinde. Die inneren Armschwingen (Schirmfedern) sind geschlechtsunterschiedlich. Die Erpel im PK zeigen hier eine leuchtend orangerbraune Innenfahne und verbreiterte "Segelfedern". Weibliche Mandarinenten besitzen deutlich braunere Schirmfedern mit weniger Glanz, welcher eher kupferfarben wirkt (siehe in diesem Fall auch die weibliche Brautente im Direktvergleich).

Das Steuer ist relativ schlicht schwarzbraun gefärbt mit einer leichten Aufhellung der Basis teils auch mit Glanz.

Ähnlich vielen anderen Enten zeigen die Handschwingen keine Teilverengung in der Außenfahne. Die Außenfahnen laufen alle distal schmaler zu. Auf der H10, manchmal auch auf der H9 findet sich eine Teilverengung der Innenfahne.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 167.0 - 185.0mm n=5
H9 (80%) H8 (20%)
Armschwinge 13-14 pro Flügel 105.0 - 121.5mm n=9
A12 (22%) A1 (22%) A2 (33%) A11 (22%)
Steuerfeder 14-16
117.5 - 122.0mm n=5
S1 (60%) S2 (20%) S3 (20%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen
ad. Weibchen
juv. Männchen
Männchen
ad. Männchen
ad. Männchen
Männchen
Beleggalerie

Länderzuweisungen

Entenvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet