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Königsfasan
Syrmaticus reevesii
Art der Phasianidae

ad. Weibchen
Männchen

Der Königsfasan ist ein für sein Gefieder bekannter Vogel. Seine langen Steuerfedern schmücken sowohl traditionelle chinesische Trachten als auch zum Beispiel Karnevalshüte. Die Handschwingen der Männchen sind dunkelbraun gefärbt mit cremefarbenen, proximal auch weiß gefärbten, Querbinden auf der Innenfahne und schemenhaften Flecken bis größeren Flächen auf der Außenfahne. Längste Handschwinge ist meist die H5. H4 bis H7 sind in den meisten Fällen in der Außenfahne partiell verengt, H8-H10 vollständig, H3 manchmal undeutlich. Die Armschwingen sind etwas kontrastreicher gefärbt mit einem dunkleren braun, teilweise schwarz mit klaren, weißen Querbinden und cremefarbenen Flächen im oberen Bereich der Außenfahne. Die inneren Armschwingen bzw. Schirmfedern sind in den Spitzen goldgelb gefärbt und kräftig schwarz umrandet. Die Steuerfedern sind die bekanntesten Federn des Königsfasans. Die Männchen besitzen weißliche bis silbergraue zentrale Steuerfedern mit einem beige- bis orangebraunen Randsaum und kräftigen schwarzen Querbinden. Im Steuer nach außen verbreitert sich der Randsaum und die Bänderung wird undeutlicher bzw. beschränkt sich auf den basalen Innenfahnenbereich. Die Längendifferenz zwischen S1 und S9 ist extrem. Wobei die S9 nicht länger als ca. 10cm wird erreicht die S1 adulter Männchen Längen von über 250cm.

Die Federn der Henne unterscheiden sich vollständig von denen des Hahns. Die Hand- und Armschwingen sind deutlich breiter gebändert. Die Steuerfedern sind grau-schwarz-braun marmoriert, mit breiten undeutlichen braunen Querbinden. Die äußeren Steuerfedern sind noch kontrastreicher als die zentralen, die Fleckung schwarz-weiß und die Außenfahne der äußersten Steuerfedern teilweise rostrot gefärbt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 197.0 - 228.5mm n=6
H5 (100%)
Armschwinge 15-16 pro Flügel 151.0 - 177.0mm n=6
A3 (67%) A7 (17%) A5 (17%)
Steuerfeder 18
311.0 - 1559.0mm n=6
S1 (83%) S2 (17%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen
ad. Männchen
ad. Weibchen
ad. Weibchen
ad. Männchen
ad. Männchen

Länderzuweisungen

heimisch

China ·

Hühnervögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet