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Schneesperling
Art der Passeridae

ad.
ad. Männchen

Die Handschwingen sind tief dunkel schwarzbraun bis dunkelbraun gefärbt mit einer leichten dunkelbraunen Säumung der Innenfahne. Die Spitzen sind gräulich braun aufgehellt. Die Außenfahne besitzt eine sehr feine helle Kontur. Diese ist an einer einzelnen Feder jedoch nur schwer zu erkennen. Ab den inneren Handschwingen zeigt sich der Weißanteil im Flügel. Beginnend im oberen Teil der Innenfahne vergrößert sich proximal ein weißes Feld, welches sich auf den Armschwingen über die komplette Feder erstreckt. Hier ist oft nur die Basis dunkelbraun gefärbt. Die Schwirmfedern variieren im Weißanteil, sind jedoch zu einem großen teil braun gefärbt mit einer gräulichen Innenfahnensäumung und gelbbraunen Spitzensäumen.

Die Steuerfedern variieren in ihrem Weißanteil. Der Weißanteil erhöht sich im Steuer nach außen. Die äußersten Steuerfedern können rein weiß gefärbt sein. Die restlichen besitzen eine schwarzbraune Spitze und eine graubraune Basis. Im inneren Steuer können auch weitere braune Flächen enthalten sein. Die S1 ist größtenteils dunkelbraun gefärbt mit einer verwaschenen weißbraunen Kontur.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 103.0 - 111.0mm n=3
H8 (100%)
Armschwinge 9 pro Flügel 66.5 - 68.5mm n=3
A1 (100%)
Steuerfeder 12
78.5 - 84.0mm n=2
S5 (50%) S4 (50%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Länderzuweisungen

Sperlingsvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt