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Felsentaube
Columba livia
Art der Columbidae

ad.

Die Felsentaube ist die Wildform der Straßen- oder auch Haustaube (Columba livia forma domesticus). Neben der Wildfärbung gibt es durch die Zucht in menschlicher Obhut unzählige Mutationen bzw. Rassen, welche hier nicht weiter beschrieben werden. Als wichtigste Färbungsvariante wird an dieser Stelle die Wildform der Felsentaube angesehen.

Die Handschwingen sind steingrau mit einer leichten Aufhellung der Innenfahnenbasis. Die Spitze ist verschwommen dunkelgrau abgedunkelt. Die Armschwingen zeigen eine ähnliche Färbung. Die dunkle Spitze wird proximal jedoch blasser und weicht einem schwarzen Feld im oberen Teil der Außenfahne. Auf den Schirmfedern erstreckt sich dieses Feld über beide Fahnen. Dieses Feld, welches im gesamten Flügelzusammenhang ein Band ergiebt findet sich auch auf den GrAd. Die Steuerfedern sind mittelgrau gefärbt mit einer schwarzgrauen Subterminalbinde und einer etwas helleren Terminal- bzw. Endbinde. Die Steuerfedern sind jedoch deutlich kleiner und vorallem kürzer als bei der Ringeltaube (Columba palumbus). Die Außenfahne der S6 ist meist heller grau gefärbt.

Neben dieser Grundfärbung gibt es auch wilde Vögel, welche jedoch durch Kreuzungen mit Rassetauben aus Zucht verschiedene Hybridfärbungen bilden. So ist auch Beleg #1283 keine reine wildfarbene Felsentaube. Felsentauben in der ursprünglichen Färbung sind mitlerweile recht selten geworden und lassen sich durch das Variationsspektrum auch nicht sicher bestimmen. Durch Ausschlussverfahren der deutlich weniger variierenden heimischen Taubenarten lässt sich die Felsentaube bzw. auch Straßen- oder Haustaube relativ gut in Rupfungen bestimmen.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 172.5 - 194.0mm n=7
H9 (100%)
Armschwinge 14 pro Flügel 106.5 - 117.0mm n=6
A1 (100%)
Steuerfeder 12
117.5 - 132.5mm n=6
S2 (67%) S1 (33%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Beleggalerie

Länderzuweisungen

eingeführt

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heimisch

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präsent - Ursprung unsicher

Marshall Islands ·

Ausnahmegast

Eritrea ·

Taubenvögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang A
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt