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Argusfasan
Art der Phasianidae


Abb.. 1239 Männchen © Jo Kuyken

Abb.. 1240 Männchen © Jo Kuyken
ad. Weibchen
ad. Männchen
Männchen

Der Argusfasan zeigt einen extrem auffälligen Gefiederschmuck. Der Geschlechtsdimorphismus ist sehr stark ausgeprägt.

Das Gefieder des Männchens ist zum größten Teil creme- bis graubraun. Auf dieser Grundfärbung zeigt sich ein Muster aus einer Vielfalt von schwarzen Punkten, orangebraunen und weißen Flächen. Sehr bekannt sind vorallem die stark verlängerten mittleren Armschwingen mit den goldenen "Augen" auf der Außenfahne. Diese sind sogar mit weiß- und schwarz schattiert, sodass eine Dreidimensionalität vorgetäscht wird. Die Armschwingen sind in der Mitte am längsten und verkürzen sich sowohl proximal als auch distal zu den Handschwingen. Die Steuerfedern sind schwarzbraun gefärbt mit einem weißen Perlenmuster. Die Innenfahne ist rötlich braun gesäumt. Hervorzuheben sind vorallem die extrem verlängerten mittleren Steuerfedern (S1), bei denen eine Länge von 130cm bis 150cm keine Seltenheit ist.

Wie bei vielen Fasanenarten ist auch beim Argusfasan die Henne deutlich schlichter gefärbt. Die Handschwingen sind rostrot mit einem dunklen unregelmäßigen Fleckenmuster, vorallem auf der Innenfahne. Die Armschwingen sind schwarzbraun mit einer cremefarbenen Maserung bzw. Fleckung. Die Steuerfedern sind dunkelbraun mit einer rot- bis rostbraunen Perlung. Die S1 ist etwas länger und in den Flecken aufgehellt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 307.5 - 369.0mm n=3
H3 (33%) H4 (33%) H2 (33%)
Armschwinge 16 pro Flügel 316.0 - 606.0mm n=3
A8 (33%) A9 (33%) A6 (33%)
Steuerfeder 14
345.5 - 1353.0mm n=4
S1 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Weibchen

Länderzuweisungen

heimisch

Brunei Darussalam · Indonesia · Malaysia · Myanmar · Thailand ·

regional ausgestorben

Singapore ·

Hühnervögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang B
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt