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Die Hand- und Armschwingen des Tannenhähers sind satt schwarz gefärbt mit einem leichten braunen Saum der Innenfahne. Die Innenfahne der H5-H10 ist teilweise verengt. Auf der Außenfahne findet sich eine teilweise Verengung oft auf H5-H8. Selten auch auf H4 oder H9, auf diesen jedoch nur ansatzweise zu erkennen. Die Hand- und Armschwingen und auch die Oberflügeldecken weisen unregelmäßige weiße Spitzen auf. Diese färben teilweise nur die Spitze um den Kiel, manchmal bilden sie jedoch auch eine weiße Kontur um die komplette obere Region der Feder. Sie kann auch komplett fehlen. Im Verlauf der Federn im Flügel scheint diese weiße Spitze keinem wirklich Muster zu folgen. Sie schein eher zufällig verteilt zu sein. Die Ausprägung der weißen Flecken im gesamten Gefieder weicht zwischen verschiedenen Individuen ab.
Eine wichtige Besonderheit des Tannenhähers stellt die kräftig weiße, halbkreisförmige Fläche auf der Innenfahne der mittleren Handschwingen dar. Diese weicht auch in den Individuen stark ab und ist ein Augenmerk für viele Untersuchungen der Variationsbreite dieser Art. Meistens ist diese Fläche auf den Handschwingen H4 und H5 zu finden. Sie kann jedoch auch abweichen und beispielsweise auch auf der H3 noch zu sehen sein.
Die Steuerfedern des Tannenhähers sind wie die Hand- und Armschwingen schwarz gefärbt mit dem braunen Saum der Innenfahne. An der Spitze zeigt sich jedoch eine kräftige arttypische rein weiße Terminalbinde. Diese weicht je nach Individuum nicht nur in ihrer Breite ab, sondern auch in ihrer Dynamik. Sie vergrößert sich zwar immer im Steuer nach außen, jedoch kann bei einem Individuum die Terminalbinde der S6 sehr stark ausgeprägt sein (nimmt fast die Hälfte der Feder ein) und ist auf der S1 kaum zu erkennen und bei einem anderen Individuum ist sie auf allen Federn fast gleich breit.
feather | number | longest |
---|---|---|
primary | 10 per wing |
154.0 - 173.0mm
n=13 P5 (85%) P6 (15%) |
secondary | 9 per wing |
125.0 - 143.0mm
n=13 S1 (92%) S2 (8%) |
retrix |
12
|
126.5 - 143.5mm
n=12 R1 (50%) R3 (17%) R4 (25%) R2 (8%) |
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Der Tannenhäher besitzt eine Körperlänge von ca. 32-35cm und ist damit etwa so groß wie ein Eichelhäher (G. glandarius). Die Flügelspannweite beträgt ca. 50-60cm und das Gewicht etwa 120-175g. Schnabel und Beine sind schwarz gefärbt. Fast das gesamte Kopf- und Rumpfgefieder des Tannenhähers ist in einem mittleren Braunton gefärbt - durchsetzt mit weißen Strichelungen und Tropfen. Die Flügel sind schwarz gefärbt, die Steuerfedern schwarz mit recht breiten, weißen Endbinden.
Die Rufe des Tannenhähers sind different. Zur Brutzeit hört man desöfteren ein sich schnell wiederholendes "Kräh-Kräh-Kräh". Weiterhin wird auch ein der Dohle ähnliches "Kiüh-Kiüh-Kiüh" geäußert.
Der Tannenhäher bewohnt großflächige Nadelwaldgebiete. In Mitteleuropa findet man ihn zumeist in den höheren Mittelgebirgslagen ab etwa 300m ü.N.N. bis in die Baumgrenzen der Hochgebirgsregionen. In seinen Verbreitungszentren brütet er u.U. dann auch in größeren Gärten, sofern sich in diesen Nadelbäume befinden. Im Winter kann es zu invasionsartigen Einflügen aus den nördlichen und kalten Regionen in die gemäßigten Gebiete kommen, sodass es im Folgejahr dann vermehrt zu Bruten dieser Art kommt.
N. caryocatactes ist ein Nahrungsopportunist. Während er im Frühjahr, Sommer und Frühherbst vorwiegend tierische Kost zu sich nimmt (Insekten/Spinnen, kleine Wirbeltiere, Gelege, etc.), beginnt er im Spätsommer/Frühherbst seine Ernährung auf pflanzliche Nahrung umzustellen - hauptsächlich Nüsse und Fichten- und Kiefersamen, die er - wie der Eichelhäher (G. glandarius) ebenfalls - z.T. in Verstecken unterbringt, um sie während der Wintermonate zu verzehren. Natürlich vergisst er einige dieser Verstecke und trägt so zur Verbreitung der Nadelbäume bei.
Die Hauptfeinde des Tannenhähers sind Uhu, Habicht und Wanderfalke. Auch Raubsäuger wie der Fuchs und die Marder verzehren gelegentlich einen Tannenhäher.
In einigen Gebieten wird dem Tannenhäher seitens der Jagd nachgestellt, auch der Gebirgstourismus und Bebauung spielen eine große Rolle, da der Häher auf Nadelwälder angewiesen ist.
Der Tannenhäher ist als reiner Nadelwaldbewohner im größten Teil seines Verbreitungsgebietes auf die Mittel- und Hochgebirgsregionen beschränkt, da es hier ausreichend Nadelwälder gibt.
Er kommt in einem breiten Gürtel von Südskandinavien über Gesamt-Mitteleuropa ostwärts bis nach Ostasien vor. Zwei weitere, europäische Großvorkommen befinden sich als isolierte Populationen jeweils in den Karpaten und im Baltikum. An das ostasiatische Hauptvorkommen schließt sich in südliche Richtung ein riesiges Verbreitungsgebiet bis ins Süd-Östliche Zentralasien an. Ein schmaler werdender Verbreitungsausläufer zieht sich dann in südwestlicher Richtung bis in die Hochgebirgsregionen Südasiens.